Das Zusammenspiel aus härteren Federn, mehr negativem Sturz
sowie einer in Teilen steiferen Lenksäule samt geänderter Kennlinie
der elektrischen Unterstützung lässt den Project 7 endlich so dicht
an der Ideallinie schnüffeln, wie man das von einem Sportwagen
erwartet.
Vorne sind die Fahrwerksfedern um 80 Prozent härter, hinten um
8. Alleine dieses scheinbare Missverhältnis verbessert die Traktion
an der Hinterachse – würde allerdings auch deutliches Untersteuern
begünstigen.
Um dies auszugleichen, erhöhten die Techniker den negativen
Sturz vorn auf 1,5 Grad (plus 1.0 Grad), was eine drastischen
Anstieg um 150 Prozent entspricht.
Dies sorgt gleichermaßen für einen nach wie vor guten
Alltagskomfort und – für Sportfahrer wichtiger – einer kompetenten
Traktion auf schlechten Landstraßen.
Die Ziffer im Namen Project 7 steht übrigens sinnbildlich für
die sieben Siege, die Jaguar beim prestigeträchtigen
Langstreckenrennen in Le Mans erzielt hat.
Beim Project 7 spült es deutlich mehr Luft und Sound herein als
beim Cabrio. Der Rahmen der Frontscheibe wurde um 114 Millimeter
gekürzt, passend dazu auch die Seitenscheiben.
Tatsächlich wirft sich der offene Zweisitzer so motiviert in die
Kurve, als gäbe es einen Pokal zu gewinnen. Dabei wirkt er noch
einmal deutlich leichtfüßiger als es der Gewichtsverlust um 85
Kilogramm gegenüber einem F-Type R Cabrio erwarten lässt.
Die 20 deutschen Kunden, die noch in diesem Sommer einen der
155.000 Euro teuren Project 7 erhalten werden, dürften vorwiegend
offen unterwegs sein. Auch weil das mitgelieferte- Stoffdach nur
bis 120 Meilen zugelassen ist.