Wie sicher sind alte Wohnmobil-Reifen?

Reisemobil-Reifen müssen andere Anforderungen erfüllen als die Pneus sportlicher Pkws.

Zu niedriger Luftdruck macht den Reifen anfällig für Defekte. Kantige Bordsteine oder Überladung nimmt er dann besonders krumm.

Auf Nässe ist der Bremswegvorteil von Pkw gegenüber Reisemobilen noch gravierender ausgeprägt.

Pkw-Reifen bieten viel Sicherheit auf Nässe – wenn die Profiltiefe noch stimmt.

Je leichter das Auto, je breiter die Reifen, desto kritischer werden Regenfahrten. Besonders bei geringer Profiltiefe.

Auch aufgrund der meist härteren Reifenmischung können Camper beim Bremsen kaum mit modernen Pkw mithalten.

Die hohen Vorderachslasten schützen Reisemobile bei Starkregen vor Aquaplaning – dennoch besser Tempo runter.

Kurvenfahrt im Grenzbereich mit Wohnmobil-Reifen: Auf Nässe lassen Pkw-Pneus deutlich mehr Tempo zu.

In schnellen, nassen Kurven haben Nutzfahrzeug-Reifen weniger Grip.

Transporter-Reifen: Bei der Seitenwand ist der Unterschied zwischen Wohnmobil- und Pkw-Reifen deutlich. Die dickere Seitenwand ist robuster, dafür aber steifer, unkomfortabler und hat einen höheren Rollwiderstand.

Pkw-Reifen: Felgenschutz RPB, "Rim Protection Bar" oder Felgenschutzleiste heißt der umlaufende Gummiwulst an vielen Reifen, der bei unliebsamen Bordsteinkontakten die empfindlichen Felgenhörner schützt.

Die Reifenkennzeichnung erzählt einiges über den Reifen.

Gute Markenreifen nutzen meist weniger schnell ab und bleiben länger sicher.

Abgefahrene Reifen werden besonders bei Regenwetter kritisch.

Profis messen Radlasten einzeln auf Wiegeplatten. Für den Check vor der großen Reise tut’s auch die Waage der naheliegenden Spedition.

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