
Ein Stromstoß zur rechten Zeit schafft Leben und Beweglichkeit. Das gilt auch für flügellahme Fahrzeuge. Neun Saftspender im Test.
Ein Stromstoß zur rechten Zeit schafft Leben und Beweglichkeit. Das gilt auch für flügellahme Fahrzeuge. Neun Saftspender im Test.
GB50 Boost XL: Kapazität 15.000 mAh, Startstrom k.A., Spitzenstrom k.A., Ladezeit 4,5 Stunden (2 A), Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit max. 4,5/7 Liter Hubraum.
Fazit: Sehr schwer, sehr wertig, auch im Detail sehr gut verarbeitet und mit den besten Batterieklemmen im Test versehen. Die Ausstattung fällt dafür aber eher sparsam aus, sogar ein USB-Netzteil fehlt. Für den im Vergleich sehr heftigen Preis ein klarer Fall für Starthilfegeräte-Gourmets, denen Solidität über alles geht.
Start Plus 2223450/NO674: Kapazität 15.000 mAh, Startstrom 400 A, Spitzenstrom 800 A, Ladezeit sechs bis sieben Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 4/3 Liter.
Fazit: Herausragende Eigenschaft des großen A.T.U-Hausmarkengeräts ist das informative Display, das die Bedienung bequem und (fast) narrensicher macht. Die etwas sperrige Gehäuseform erschwert ggf. die Mitnahme auf dem Motorrad.
Urteil: gut
Osram Batterystart 30: Kapazität 13.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 1.500 A, Ladezeit circa drei Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 6/3 Liter.
Fazit: Ein echter Starthilfe-Purist. Netzteil, Adapter für Fremdgeräte? Fehlanzeige, die Ausstattung ist extrem sparsam. Doch dafür überzeugt das Chinateil mit dem klangvollen deutschen Namen durch sein kompaktes Format (Ausnahme: Batterieklemmen) und die überdurchschnittlich gute Materialanmutung.
Urteil: gut
Profi Power JSF 4000: Kapazität 12.000 mAh, Startstrom 250 A, Spitzenstrom 500 A, Ladezeit drei bis acht Stunden, Ladezyklen 500–700, geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 3,4/1,9 Liter.
Fazit: Das laut Bedienungsanleitung für Diesel geltende Hubraumlimit ignoriert das bedienungsfreundliche Gerät und sorgt beim Jeep-Vierzylinder locker für erfolgreiches Starten. Die Ausstattung ist üppig und praxisgerecht, der OBDII-Anschluss ist im Testfeld einzigartig. Verfehlt das Urteil „sehr gut“ nur sehr knapp.
Urteil: gut
Ultimate Speed Umap 12000 A2: Kapazität 12.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 500 A, Ladezeit max. 13,3 Stunden, Ladezyklen 1.500, geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 3/2 Liter.
Fazit: Letzter im Test und trotzdem kein Verlierer, denn das günstige Gerät schafft es durchaus, den (laut Bedienungsanleitung zu großen) Diesel zu starten. Und auch den Benziner erweckt das Lidl-Hausmarkengerät zum Leben. Nur halt nur jeweils einmal ohne Nachladen. Für den überwiegenden Motorradeinsatz also okay.
Urteil: befriedigend
Voltcraft Schnellstartsystem 1000A: Kapazität 13.000 mAh, Startstrom 500 A, Spitzenstrom 1.000 A, Ladezeit circa sieben Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 7/4,5 Liter.
Fazit: Das Hausmarkengerät von Conrad Electronic überzeugt mit seiner überdurchschnittlich wertigen Machart und zuverlässiger Starthilfe-Tätigkeit. Aber besonders in Sachen Ausstattung geht doch noch etwas mehr. Dass bei einem Ü-100-Euro-Gerät ein Lade-Netzteil fehlt, muss nicht sein, ist aber leider kein Einzelfall.
Urteil: gut
Dino Kraftpaket 600-12V: Kapazität 18.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 600 A, Ladezeit circa acht Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/7,5 Liter.
Fazit: Hier kommt die „Eier legende Wollmilchsau“, das umfangreiche Zubehör erlaubt den Einsatz an sehr vielen strombetriebenen Geräten und macht das Dino Kraftpaket zur Universal-Powerbank. Aber auch als Starthilfegerät gibt sich das Teil keine Blöße und holt sich den Testsieg.
Urteil: sehr gut
Einhell CE-JS 18/1: Kapazität 18.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 600 A, Ladezeit circa sechs Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/5 Liter.
Fazit: Ähnelt in seiner ganzen Machart sehr dem Dino Kraftpaket, ist aber etwas weniger umfangreich ausgestattet und kostet dafür etwas mehr, wirkt allerdings noch einen Tick besser verarbeitet. Wie beim Dino Kraftpaket auch hier der mögliche Nichtkauf-Grund für Nur-Motorradfahrer: die recht üppigen Abmessungen.
Urteil: gut
Osram Batterystart 400: Kapazität 16.800 mAh, Startstrom 400 A, Spitzenstrom 2.000 A, Ladezeit circa vier Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/4 Liter.
Fazit: Kostet über 70 Euro mehr als das kompaktere und (im Testalltag nur auf dem Papier) schwächere Schwestergerät und ist dafür nur minimal besser, aber immer noch nicht komplett ausgestattet. Unterm Strich immer noch ein gutes Gerät, aber das (markeninterne) Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht ganz stimmig.
Urteil: gut