Porsche GT3 RS by Kaege

Leichtbausitze mit Retro-Karo-Muster und Mörder-Sound: Beim Porsche GT3 RS von Kaege geht Stil und Power gut zusammen.
Die in Stetten in der Pfalz ansässigen Veredler von Kaege haben sich beim Tuning des schwäbischen Boliden mit 3,6 Litern Hubraum und 415 PS hauptsächlich auf Optik und Klang konzentriert. So verbauten sie eine M+M-Schalldämpferanlage mit Fächerkrümmer sowie 200-Zellen-Katalysatoren, die gleichzeitig die Leistung des Motors um acht PS steigert und das Gewicht des Zuffenhäusers um sieben Kilogramm senkt. Weitere sieben Mehr-PS bringt eine aus Carbon gefertigte und für erhöhten Luftdurchlass sorgende Airbox. Der Umbau der Hydraulikpumpe zu einer elektrischen Servopumpe verändert die Gewichtsverteilung von hinten nach vorn, verbessert das Ansprechverhalten und steigert die Radleistung um weitere 10 Pferdestärken.
Porsche speckt ordentlich ab
Neben dem geänderten Luftfilter erleichtert der Einbau einer Sachs-Sportkupplung die Schwungmasse und somit ebenfalls das Gewicht der Karosse. Durch den Umbau der Schaltung auf einen CAE-Shifter wird der Weg vom Lenkrad zum Schalthebel verkürzt. BBS fertigte für Kaege und den Porsche Rennsportfelgen in den Dimensionen 9x19 und 12,5x19 an, welche die ungefederten Massen um neun Kilogramm senken.
Für den unerlässlichen Grip sorgten Pneus vom Typ Pilot Sport Cup 2 mit der Porsche-spezifischen N-Kennung. Ein abgestimmtes 3-fach-KW-Competitionfahrwerk aus Aluminium mit komplett in Uniball gelagerten Querlenkern und Spurstangen sorgt für eine angemessene Straßenlage. Weitere 35 Kilogramm Gewichtsersparnis sind unter anderem dem Einbau einer Lithium-Ionen-Batterie von Liteblox, dem Ausbau des Navigationsgerätes und dem geänderten Prallschutz geschuldet.