So wird's optimal warm im Winter

Hitze in der Garage, kalte Füße unter dem Tisch? Das muss nicht sein. Bereits mit kleinem Aufwand lässt sich oft schon die Heizungsanlage optimieren, um überall Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.
Die Möglichkeit, mit Hilfe einer Klimakammer und einer Wärmebildkamera Schwachstellen bei der Isolierung und Beheizung eines Reisemobils aufzudecken, hat man als Besitzer in der Regel zwar nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich mit einer unzureichenden Wärmeverteilung im eigenen Fahrzeug abfinden muss.
Mit ein paar kleinen Optimierungen gelingt es oft noch besser, die Wärme komfortabel und praxisgerecht zu verteilen. Erreicht wird dieses Ziel bei der Combi-Heizung durch eine Verbesserung der Luftverteilung. Dabei werden die Ausströmer so platziert, dass mehr warme Luft in Richtung der Wärmebrücken geblasen wird und so Verluste besser ausgeglichen werden.
Vor die Aufdeckung von Defiziten und die Definition möglicher Gegenmaßnahmen sollte man die Bestandsaufnahme der Heizungsanlage stellen. Grundsätzlich sind zwei Arten von Heizungen in Freizeitfahrzeugen verbreitet. Die einen heizen Wasser auf, die anderen Luft und verbreiten über dieses Medium die Wärme im Fahrzeug. Hier geht es um die weit verbreiteten Gebläseheizungen.
Wie funktioniert eine Gebläseheizung?
Als Wärmequelle dient eine Flamme, die mit Gas oder Diesel befeuert wird. Die absolute Stückzahl-Königin unter den Gebläseheizungen ist die Truma Combi, die es in beiden Brennstoffvarianten gibt. Combi heißt sie deshalb, weil die Anlage sowohl Warmluft zum Heizen als auch warmes Brauchwasser in einem Gerät erzeugt. Dafür ist ein 10-Liter-Edelstahlboiler ringförmig um die Brennkammer angeordnet.
In kleineren bis mittleren Reisemobilmodellen ist die Combi 4 mit 4000 Watt Brennerleistung verbreitet. Größere Aufbauten benötigen die Combi 6 mit 6000 Watt. Optional gibt es die Truma Combi auch in einer "E"-Variante mit einer zweistufigen Elektroheizpatrone (900/1800 Watt). Bei Netzanschluss kann damit alternativ oder zusätzlich mit Strom geheizt werden.
Unabhängig von der Ausführung der Combi-Heizung bleibt die Funktionsweise dieselbe. Das Schnittmodell veranschaulicht das Arbeitsprinzip. Die Brennkammer in der Mitte hat mit dem Wohnraum keinerlei Verbindung. Die Verbrennungsluft wird durch ein konzentrisches Doppelrohr von außen angesaugt und das Abgas ebenso wieder nach draußen befördert. Die offene Brennerflamme heizt dann die Aluminiumrippen eines Wärmetauschers auf, der die Energie wiederum an die durchströmende Raumluft weitergibt. Das Gebläse sorgt schließlich dafür, dass die Warmluft über Rohre im Aufbau verteilt wird. Dieses Prinzip nutzen auch die Diesel-Gebläseheizungen von Eberspächer und Webasto, die es allerdings nicht als Kombiversion mit Wasserboiler gibt.
Ein wenig Physik ist außerdem hilfreich, um grundsätzliche Fehler bei der Warmluftverteilung zu vermeiden. Anders als bei einer Wasserheizung muss man berücksichtigen, dass Luft als Gas viel stärker komprimierbar ist. Während sich Wasser von einer zentralen Pumpe durch lange Leitungen und um Ecken drücken lässt, funktioniert das mit Luft nur bedingt. Oberstes Gebot lautete deshalb, die Warmluftstränge so kurz wie möglich zu halten und Kurven und Verzweigungen strömungsgünstig zu gestalten.
Optimale Platzierung der Heizung
Während früher häufig die Heizung unter dem Heckbett und der Frischwassertank in der Sitztruhe zu finden war, setzt sich mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass der Ofen besser in der meist zentral angeordneten Sitzgruppe aufgehoben ist. Das hält die Länge der Warmluftstränge im Rahmen. Außerdem kommt die direkte Abstrahlwärme des Heizungsgehäuses in der Sitzgruppe gerade recht, wo man eher mal fröstelt. Im Schlafbereich dagegen ist es vielen Menschen recht, wenn die Temperaturen etwas niedriger liegen, oder auch in der Heckgarage.
Da die Heizung in einem bestehenden Fahrzeug nicht so einfach umplatziert werden kann, gilt es zu überlegen, wie man die Wärme trotzdem dorthin bekommt, wo sie möglicherweise fehlt. Zunächst sollte man prüfen, ob der Warmluftstrang, der von der Heizung in den zu wenig beheizten Bereich führt, irgendwo unnötig eng um Kurven verlegt oder in Stauräumen gar durch Gepäckstücke versehentlich zusammengequetscht wurde.
An Abzweigungen kommen häufig T-Stücke als Verbinder zum Einsatz. Sie sind beliebt, weil sie sich sehr platzsparend hinter den Möbeln verlegen lassen. Allerdings muss man wissen, dass nur rund 30 Prozent der Warmluft die rechtwinklige Abzweigung nimmt, während der Großteil geradeaus weiterströmt. Wird eine hälftige Teilung der Luftmenge angestrebt, sollte man aber keinesfalls das T-Stück um 90 Grad versetzt einbauen, denn dabei wird der Luftstrom stark abgebremst. Besser ist es, dafür einen Y-Verteiler zu wählen, der aufgrund seiner strömungsgünstigeren Form viel besser für diesen Zweck geeignet ist. In manchen Fällen kann der Austausch eines T- gegen ein Y-Stück schon wahre Wunder bewirken. Allerdings muss der Platz dafür vorhanden sein. Übrigens gibt es auch Y-Verteiler mit einer variabel einstellbaren Luftverteilung.
Wenn der Strang auf seinem Weg mehrfach aufgeteilt wird, geht dem Ausströmer ganz am Ende allerdings unweigerlich die Puste aus. Dann kann es helfen, die Abzweigung für den entferntesten Bereich schon heizungsnah vorzusehen und das Warmluftrohr parallel und kreuzungsfrei bis zum Ausströmer zu verlegen. Bei sehr langen Verteilersträngen kann eventuell auch ein zwischengeschaltetes Zusatzgebläse (z. B. Truma Multivent ab 144 Euro) den Warmluftstrom in Gang und die Versorgung aufrechterhalten.
Zusätzliche Luftstränge bei kleineren Wohnmobilen schaffen
Bei kleineren Mobilen mit der schwächeren Combi-4-Heizung von Truma sind bisweilen nur drei von vier möglichen Warmluftsträngen angeschlossen. Mit einem zusätzlichen Rohr (Preis: 16,49 Euro/Meter) kann der vierte Heizstrang aber nachträglich angebaut werden. Der Umbau ist relativ aufwendig, weil man dazu eventuell zusätzliche Löcher in die Möbel bohren muss und dadurch Stauraum verliert. Dafür lassen sich aber auch zwei oder gar drei zusätzliche Ausströmdüsen (Preis: 2,99 Euro) anschließen, die die Wärme an schlecht beheizte Stellen blasen.
Wer nachrüstet, sollte Sorge tragen, dass das neue Rohr wenigstens 50 Zentimeter gerade verläuft, damit der Luftstrom genug Fahrt aufnehmen kann. Truma empfiehlt den Wohnmobilherstellern, den Heizkessel zentral in der Sitzgruppe einzubauen. Dadurch bleiben die Heizstränge in der Regel kurz und die Abwärme der Heizung verbreitet sich dort, wo der größte Wärmebedarf ist.
Unterdükerung für lange Wege
Wenn die große Stranglänge dadurch entsteht, dass das Warmluftrohr entlang der Außenwände um den zentralen Gang herum bis auf die andere Seite verlegt wurde, kann das Problem auch noch anderweitig gelöst werden: durch eine sogenannte Unterdükerung.
Dafür wird ein spezielles, witterungsbeständiges, doppelwandiges und damit isoliertes Heizungsrohr (rund 26 Euro pro Meter) unterflur am Aufbauboden verlegt. So kann der Gang auf kurzem und direktem Wege ohne viele Kurven gekreuzt werden. Nebenbei bleibt dadurch auch meist noch mehr Stauraum in Sitztruhen und Schränken frei. Wenn sich Heizstränge verzweigen, muss darauf geachtet werden, ob dafür ein T-Stück oder ein Y-Stück besser passt. Sind die Äste etwa gleich lang, sollte Letzteres der Fall sein. Falls ein Ast deutlich kürzer ist, sollte er mit einem T-Stück angeschlossen werden.
Um das Dükerrohr zu verlegen, müssen zwei Löcher (65 Millimeter) in den Fahrzeugboden gebohrt werden. Dann erfolgt die Montage zweier Dükerbögen (ab zehn Euro pro Stück), zwischen die das Dükerrohr gesteckt und befestigt wird. Die Bereiche der Bodenplatte, in der die Dükerbögen montiert sind, müssen sorgfältig abgedichtet werden. Um Folgeschäden zu vermeiden, ist es ratsam, die Unterflurverlegung eines Heizrohrs im Zweifelsfall von einer Fachwerkstatt ausführen zu lassen.
Manche Bereiche, wie beispielsweise ein beheizter Abwassertank, brauchen aber auch nur bedarfsweise die Warmluftversorgung, hier etwa wenn die Temperaturen unter null Grad zu sinken drohen. Ansonsten könnte man die Wärme aber besser an anderer Stelle gebrauchen. In dieser Situation hilft eine Strangsperre (ab 13 Euro) weiter. Mittels einer Schnur kann die Klappe in diesem Rohrstück gezielt geschlossen und der Luftstrom damit blockiert werden. Dann bleibt mehr Wärme für andere Bereiche übrig.
Wenn andererseits am Ende eines Strangs zu viel Wärme austritt und an den Abzweigungen davor zu wenig ankommt, kann eine ringförmige Blende (ab 4 Euro) weiterhelfen, die am endständigen Ausströmer eingesetzt wird. Sie reduziert die ausströmende Luftmenge und erzeugt einen gewissen Gegendruck, der mehr Warmluft in die Abzweigungen gelangen lässt.
Wandbelüfter für gemütliche Stunden
Eine Eigenart von Luftheizungen ist, dass sie ihre Wärme vor allem in den freien Raum hineinblasen. Das sorgt zwar für eine schnelle Erwärmung. Dabei werden die Möbel aber nicht aufgeheizt, obwohl sie die Wärme länger speichern als die Raumluft. Wenn die Wände rund um die Sitzgruppe oder das Bett unangenehm kühl wirken, kann auch hier eine gezielte Beheizung helfen. In einem Spalt zwischen Matratze und Wand wird dafür ein sogenanntes Isothermrohr verlegt, das mit regelmäßigen Schlitzen an der Oberseite für einen gleichmäßigen Warmluftaustritt sorgt. Häufig werden dafür dünne Isothermrohre mit nur 35 Millimetern Durchmesser verwendet (rund 8 Euro pro Meter), da sie weniger Platz benötigen und durch die Querschnittsverengung den Luftstrom beschleunigen und so die Wärme rund ums Bett tragen. Auch hier gibt es Verbindungsstücke mit variabler Luftverteilung, so kann ganz nach Wunsch das eine Einzelbett mehr Wärme abbekommen als das andere.
Diese Technik lässt sich auch an der Sitzgruppe nutzen. Häufiger wird hier aber mit sogenannten Wandbelüftern (ab 7 Euro) gearbeitet. Das sind kurze Kunststoff-Rohrstücke mit einem Längsschlitz an der Oberseite, die in den vorbeiführenden Heizungsstrang eingesetzt werden und einen kleinen Teil der Warmluft abzweigen, um ihn an der Wand aufsteigen zu lassen. Am besten funktioniert es, wenn die Schränke und Einbauten hinterlüftet sind – also zwischen Möbelrückseite und Aufbauwand Lücken bleiben, durch die die Warmluft nach oben steigen kann. Auf diese Weise heizen sich die Möbel selbst auf und geben die Wärme gleichmäßig und allmählich an die Raumluft ab.
3 Zusatzheizungen als Retter
Wenn bestimmte Bereiche dennoch partout kalt bleiben – wie etwa der schlecht isolierte Fahrerhausboden und Pedalraum –, hilft manchmal nur noch eine Zusatzheizung, die dem Hauptofen unter die Arme greifen kann. Gebläseheizungen wie die Aitronic von Eberspächer, die Air Top von Webasto oder die Varioheat von Truma lassen sich fast überall nachrüsten. Während die beiden erstgenannten mit Diesel arbeiten und platzsparend unterflur montiert werden können, kostet die gasbetriebene Varioheat eventuell ein wenig Stauraum. Vorteil der noch relativ neuen Truma-Heizung (ab 1638 Euro): Mit dem E-Kit für 500 Euro extra kann sie wahlweise mit Gas (3700 Watt) oder Strom (1800 Watt) oder kombiniert betrieben werden und sorgt dann für eine kräftige Zusatzheizleistung.
So oder so ist der Einbau der Zusatzheizungen aber eher ein Fall für den Fachmann, nicht zuletzt weil dabei entweder eine Gas- oder Diesel-Zuleitung verlegt werden muss.
Eberspächer Aitronic S2 Commercial
- Luftgebläseheizung mit Diesel
- Einbau: Unterflur/Innenraum
- Ausströmer: z.B. Sitzgruppe oder Fahrerhaus
- Heizleistung: 900-2200 W
- Luftdurchsatz: 40-105 m³/h
- Diesel-Verbrauch: 0,28 l/h
- Leistungsaufnahme: 34 W
- Spannung: 12/24 V
- Maße: 310 x 115 x 122 mm
- Gewicht: 2,7 kg
- Preis: ab 1119 Euro
Truma Varioheat Eco/Comfort
- Luftgebläseheizung mit Gas (Strom optional)
- Einbau: Doppelboden, Staukasten
- Ausströmer: z.B. Sitzgruppe oder Fahrerhaus
- Heizleistung: 1300-3700 W
- Luftdurchsatz: 75-210 m³/h
- Gas-Verbrauch: 100-290 g/h
- Leistungsaufnahme: 9-33 W
- Spannung: 12 V
- Maße: 400 x 123 x 284 mm
- Gewicht: 5,5 kg
- Preis: ab 1389 Euro / ab 1638 Euro
Webasto Air Top 2000 STC / Evo 55
- Luftgebläseheizung mit Diesel
- Einbau: Unterflur, Innenraum
- Ausströmer: z.B. Sitzgruppe oder Fahrerhaus
- Heizleistung: 900-5500 W
- Luftdurchsatz: 93-220 m³/h
- Diesel-Verbrauch: 0,12-0,67 l/h
- Leistungsaufnahme: 13-130 W
- Spannung: 12 V
- Maße: 310 x 120 x 118 mm
- Gewicht: 2,6/5,9 kg
- Preis: ab 1661 Euro / ab 2243 Euro
Fußbodenerwärmung als weitere Heizoption
Einfacher ist der Einbau bei rein elektrischen Systemen, die für eine Fußbodenerwärmung sorgen. In der Übergangszeit eventuell sogar als Alleinheizung ausreichend oder an frostigen Wintertagen als Unterstützung der Hauptheizung ist dies eine relativ simple Methode, um angenehm warme Füße sicherzustellen.
Im Fachhandel findet man dafür Heizfolien, -teppiche und -matten, die vollflächig oder punktuell nur an der Sitzgruppe verlegt werden. Heizfolien bietet der Fachhandel als Meterware zu Preisen ab 23 Euro. Bei der Bestellung muss man darauf achten, wie die Folie anzuschließen ist. So gibt es Systeme, die mit 48 Volt betrieben werden. Dann benötigt man noch einen Umformer (rund 140 Euro). Heizmatten und -teppiche werden mit 12 oder 230 Volt betrieben und kosten je nach Größe ab 50 Euro.
Auch beim Bedienungskomfort lässt sich noch nachlegen. So bietet Truma für die Combi-Heizung das digitale CP-Plus-Bedienteil (ab 279 Euro) an, mit dem sich Temperatur und Gebläseleistung feinfühlig vorwählen lassen. Bestandteil des Systems ist auch eine Boostfunktion, die für noch schnelleres Aufheizen sorgt. In Verbindung mit der iNet-Box (im Set mit CP Plus: ab 399 Euro) lässt sich das Ganze auch sehr bequem per App vom Smartphone oder Tablet aus steuern.
Wie wird die Wintertauglichkeit geprüft?
Ist die Leistung einer Heizungsanlage planbar? Ja und nein. Die Antwort mag verwundern, denn die Fahrzeughersteller verfügen doch über eine Menge Erfahrung beim Bau ihrer Campingbusse und Reisemobile. Doch der Teufel steckt bei der Heizungsanlage und besonders bei der Warmluftverteilung im Detail. Um grundlegende Schwachstellen aufzuspüren, gibt es den definierten Klimakammertest nach EN-Norm 1646/2. Darin ist geregelt, welche Kriterien erfüllt werden müssen, um das Prädikat "wintertauglich" oder das noch weitreichendere "winterfest" zu erhalten. Wintertauglich ist ein Reisemobil, wenn sich der Innenraum bei 0° C Außentemperatur mit der serienmäßigen Heizung innerhalb von zwei Stunden auf +20° C aufheizen lässt. Gemessen wird lediglich an einer Messstelle in der Mitte des Fahrzeugs einen Meter über dem Boden. Die Überprüfung der Wasseranlage unterbleibt.
Erheblich anspruchsvoller ist der Test auf Winterfestigkeit, den wir bei einem neuen Hobby-Modell in der Truma-Kältekammer in Putzbrunn bei München verfolgen konnten. Dafür wurde der Teilintegrierte zunächst mit geöffneter Tür und Fenstern mindestens zehn Stunden bei –15° C in der Kältekammer komplett ausgekühlt. In Phase 2 beginnt die Aufheizung. Bei maximaler Heizleistung muss sich der Innenraum in der Mitte des Wohnbereichs binnen vier Stunden auf +20° C erwärmen. Hierzu wird ein Messfühler einen Meter über dem Boden platziert. Zudem darf der Temperaturunterschied an vier weiteren Messpunkten in den Fahrzeugecken nicht mehr als 7° C betragen.
Phase 3: Nach Erreichen der 20°-Marke wird die Heizung so eingestellt, dass sich das Temperaturniveau im Innenraum stabilisiert. Anschließend wird der Frischwassertank befüllt. Nach einer weiteren Stunde wird in Phase 4 geprüft, ob alle Leistungssysteme und Wasserhähne frostfrei und voll funktionsfähig sind. Der Hobby-Prototyp hat diesen Test in vollem Umfang bestanden und wird somit als winterfest eingestuft. Die Hobby-Techniker nutzten jedoch gleichzeitig die Gelegenheit für weitere Optimierungen. Beispielsweise zeigte sich, dass im Fahrerhaus nicht so viel Wärme ankam wie gewünscht, weil ein bestimmter Ausströmer hinter einer Bodenschwelle installiert war, die den Warmluftfluss blockiert. Ein Versetzen des Ausströmers um rund 50 Zentimeter brachte bereits eine spürbare Verbesserung der Wärmeverteilung.
Hilfe bei Heizproblemen
Wenn es trotz aller Optimierung an einigen Stellen oder vielleicht sogar im ganzen Reisemobil einfach nicht richtig warm wird, helfen die Truma-Experten. Als Erstes lohnt es sich, die Tipps im Ratgeber Heizen und die FAQs auf der Webseite unter www.truma.com/de/de/service/truma-service.html anzuschauen.
Findet man hier keine Antwort auf seine Fragen, bietet Truma unter 089/46172020 eine Telefon-Hotline. Stellt sich während des Gesprächs heraus, dass es sich um ein größeres Problem handelt, dessen Lösung einen Werkstattaufenthalt erfordert, ist Truma auch hier der richtige Ansprechpartner. So führt die Servicewerkstatt in Putzbrunn oder einer der zertifizierten Servicepartner Reparaturen oder Optimierungen aus. Auch der Einbau neuer Geräte kann dort erfolgen. Und schließlich gibt es noch den mobilen Truma-Service, bei dem einer der 21 deutschlandweit tätigen Servicetechniker zum Fahrzeug kommt und Heizungsprobleme vor Ort beheben kann.