Zwei Luxus-Alkoven auf Mercedes

Seit 1994 ist Robel auf Alkoven-Reisemobile und Individualausbauten spezialisiert. Für 2023 präsentiert die Marke zwei neue Alkoven auf Sprinter-Basis.
Gleich mit zwei neuen Ausbauten auf Mercedes Sprinter will die niedersächsische Firma Robel Kundinnen und Kunden gewinnen, deren Budget etwas höher liegt als die der durchschnittlichen Reisemobil-Fans. Die beiden Ausbauten kosten über 130.000 Euro und sind somit im Bereich der Luxusmobile angesiedelt.
Was man dafür bekommt? Geländetaugliche Fahrzeuge mit einem hochwertigen Manufaktur-Ausbau. Beide neuen Robel-Modelle tragen im Heck eine Rundsitzgruppe, was typisch für Alkoven ist. Außerdem verfügen sie beide über eine separate Dusche, was ebenfalls für viel Wohnlichkeit spricht.
Stil mäßig wurde das Interieur an den zeitgenössischen Geschmack angepasst: Der Möbelbau ist hell gehalten in Esche – das sorgt gleichzeitig für ein großzügiges Raumgefühl.
Robel K 680 H
Der Robel K 680 H ist 6,80 Meter lang und 2,25 Meter breit und soll damit noch recht wendig für sein Gewicht sein. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 5,5 Tonnen. Somit benötigt man einen alten Führerschein der Klasse 2 oder einen Führerschein der Klasse C1, um den Alkoven bewegen zu dürfen.
Auf Wunsch verfügt das Wohnmobil über den neusten Mercedes-Allradantrieb. Diese neue Technik nutzt eine elektrisch geregelte Lamellenkupplung und verspricht so besonders viel Fahrkomfort. Das System hat promobil hier bereits getestet. Das daher geländetaugliche Allradfahrzeug Robel K 680 H hat einen 190-PS-Motor an Bord und 9G-Tronic Automatikgetriebe. Weitere Extras und moderne Assistenzsysteme bringt der Sprinter ebenfalls mit.
Das einzige, was die Wendigkeit im Gelände beeinträchtigen könnte, sind die 3,45 m Fahrzeughöhe, die der Alkoven verursacht. Doch auch das Heck ist hochgezogen und soll so laut Hersteller die Geländetauglichkeit unterstützten. Gleichzeitig befindet sich an dieser Stelle viel Raum für Gepäck und Reiseutensilien.
Das neu entwickelte Badezimmer ist einer der Glanzpunkte in dem Alkoven. Es soll viel Raumgefühl bieten und hat eine eigens von Robel konzipierte Trenntoilette. Eine weitere Besonderheit sind die getönten Echtglas-Fensterscheiben. Wer unterwegs gerne den Kochlöffel schwingt, soll sich am großen Küchenblock mit viel Stauraum erfreuen können, der das Kochen unterwegs einfach machen soll.
Der Robel K 680 K ist in Serienausstattung ohne Allradantrieb erhältlich ab 129.500 Euro.
- Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 190 PS
- max. Gesamtgewicht: 5,5 Tonnen
- Höhe/Breite/Länge: 6,80/2,26/ 3,45 Meter
- Preis: ab 129.500 Euro
Robel K 720 HLB
Auch die zweite Alkoven-Neuheit von Robel wiegt über 5,5 Tonnen, ist mit 7,20 Metern jedoch ganze 40 Zentimeter länger als der kleine Bruder 680. Dieses Plus an Platz nutzt Robel vor allem für die große Heckgarage, in der man Fahrräder und sperrige Ladung unterbringen kann, wie etwa Campingmöbel.
Der K 720 HLB eignet sich für Familien, da insgesamt vier Schlafplätze zur Verfügung stehen. Im Alkoven kommen zwei Längsbetten unter, der große Küchenblock ist ausgestattet mit einem Backofen und einem Hochschrank-Kühlschrank.
Auf Autarkie legt dieser Robel-Alkoven besonderen Wert: Neben einem 230-Liter-Frischwassertank bringt die Bordtechnik eine Solaranlage und eine große Lithiumbatterie mit. Die Fenster und Dachluken stammen von Hünerkopf und sollen gegen Lärm isolieren und vor Einbruch schützen.
Fotos des Fahrzeugs gibt es bislang nicht. Der Öffentlichkeit präsentiert wird das Fahrzeug mit silbergrauem Außenlack auf dem Caravan Salon 2022. Der Robel K 720 HLB ist in Serienausstattung (ohne Allradantrieb) erhältlich ab 133.500 Euro.
- Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 190 PS
- max. Gesamtgewicht: 5,5 Tonnen
- Höhe/Breite/Länge: 7,20/2,26/ 3,45 Meter
- Preis: ab 133.500 Euro