Sbarro Miglia und Haze in Genf
Was wäre ein Genfer Autosalon ohne Sbarro? Unvollständig. 2016 liefern die Designstudenten aus Montbéliard die Sportwagenstudien Miglia und Haze.
Die Sbarro Designschule Ecole Espera gehört zum festen Bestandteil des Genfer Autosalons. Jahr für Jahr liefern deren Studenten absolute Hingucker. Für 2016 haben die Jungdesigner die Modelle Miglia und Haze an den Start gebracht.
Der Miglia eifert ganz klar klassischen Mille-Miglia-Rennern nach. Stark ausgeformte Radkästen, gefüllt mit 20 Zoll großen Felgen und 285/35er Reifen, ein großer Kühlluftschlund sowie ein vergitterter Kühlergrill prägen den Auftritt. Weil er ein Rennwagen sein will, bietet der Miglia auch nur Platz für einen Fahrer. Der Beifahrerbereich ist vollflächig abgedeckt. Echte Racer lieben den Fahrtwind, ergo steht ihnen als Wind- und Wetterschutz nur eine Stummelscheibe zur Verfügung. Hinter dem Piloten türmt sich ein Airdome auf.
Antriebspower liefert ein 4,7 Liter großer V8-Motor aus dem Porsche-Regal, der mit 310 PS angegeben wird. Die Kraft fließt über eine Automatik an die Hinterräder. Und weil die Studenten auf Vieles verzichteten und den Rest in Kohlefaser ausgeführt haben, kommt der Miglia auch nur auf ein Gewicht von 1.050 kg.
Sbarro Haze im LeMans-Stil
Der Haze sieht als Vorbild eher moderne LeMans-Prototypen. Er duckt sich tief und lang auf den Asphalt, trägt am Heck großes Flügelwerk. Die Kabine könnte direkt einem Stealth-Bomber entnommen sein. Über den stählernen Gitterrohrrahmen stülpt sich eine Kunststoff-Karosserie aus Verbundmaterialien. Den Antrieb der Hinterräder übernimmt ein klassischer Audi-Fünfzylinder mit 2,2 Liter Hubraum, 20-Ventil-Technik, Turboaufladung und rund 300 PS. Geschaltet wir per manuellem Fünfgang-Getriebe. Der nur etwa 900 kg schwere Haze rollt auf 18-Zoll-Felfgen, die mit Rennslicks bezogen sind.