7 Produkte für besseren Schlaf unterwegs

Nur wer sich im Urlaub angenehm bettet, kann sich auch rundum erholen. Der Schlafbereich in Wohnmobil und Campingbus bietet viel Potenzial zur Optimierung und Individualisierung.
Wir zeigen sieben Produkte, die für angenehme Träume im Wohnmobil und einen guten Start in den Tag sorgen.
1) Kinderbett
Nachwuchs im Bus? Mit einem Zusatzbett lassen sich Kind und Campingbus, zumindest bis zu einem gewissen Alter, vereinbaren. Ein 148 Zentimeter langes und am Kopfende 68 Zentimeter breites Kinderbett für den VW T5/T6 bietet Easy Camper an. Und so geht der Aufbau: Auf Fahrer- und Beifahrersitz werden Ausgleichskeile gelegt, darauf kommt die auf einer Sperrholzplatte befestigte Matratze (Dicke: 10 cm). Erhältlich bei Freizeit Wittke und hier bei Amazon.
2) Notbett
Manchmal reichen die festen Betten nicht aus und man muss aus einer Sitzgruppe ein Notbett bauen. Dann kommt der Luxus-Schlafsack von Duvalay ins Spiel, denn er überdeckt die Ritzen zwischen den einzelnen Polstern. Die rollbare Kombination aus dünner Memoryschaummatratze, seitlich angenähter Bettdecke und separatem Kissen erhöht den Liegekomfort. Außerdem ist das Bett schnell gemacht, da kein Laken bezogen werden muss. Die Bezüge des Luxus-Schlafsacks selbst lassen sich abnehmen und waschen. Je nach Matratzendicke (2,5 oder 4 cm) und -breite (58, 66 oder 77 cm) gibt es das Set von Duvalay für 150 bis 175 Euro.
3) Unterfederung
Aus orthopädischer Sicht sind Tellerfedern einem gewöhnlichen Lattenrost weit überlegen. Denn die einzelnen Federelemente geben punktuell nach und passen sich somit an unterschiedliche Körperzonen, aber auch wechselnde Schlafpositionen an. Teller- beziehungsweise Schwingfedersysteme gibt es beispielsweise von Calypso, Froli oder Grosana. Die Preise berechnen sich unter anderem nach der Größe des Betts und somit der benötigten Anzahl an Federelementen. Für eine Fläche von 200 x 80 Zentimetern müssen etwa 120 bis 200 Euro eingeplant werden.
4) Schlafsystem
Wer sein Bett ohne Unterfederung bequemer machen möchte, ohne die Kopffreiheit nennenswert einzuschränken, sollte sich Mylit von Fanello einmal ansehen. Die Kombination aus Lattenrost mit Latex- beziehungsweise Fanopormatratze weist je nach Ausführung eine Höhe von zehn bis 20 Zentimetern auf, unterschiedliche Härtegrade werden angeboten. Die Matratze lässt sich auch knicken und falten. Die Preise beginnen bei etwa 400 Euro (200 x 70 cm). Gegen Aufpreis können auch Ecken oder Kurven zugeschnitten werden.
5) Matratze
Auf eine hochwertige Matratze muss man auch im Reisemobil nicht verzichten. Unternehmen wie die fränkische Schlaf-Manufaktur, Ott’s Traumwelt, die schwäbische Traum-Fabrik und BB Walder fertigen individuelle Matratzen für Reisemobilbetten an. Sie unterscheiden sich von den Haushaltspendants vor allem durch den speziellen Zuschnitt. Ideal sind Matratzen aus Kaltschaum, denn sie haben ein hohes Rücksprungverhalten und eine lange Lebensdauer. Latex dagegen ist schwer und lässt kaum Feuchtigkeit durch, was die Schimmelgefahr erhöht. Viskoelastischer Schaum (Tempur) wird bei unter 16 Grad bretthart: Im Winter kann das Material Schaden nehmen. Wie bei Matratzen üblich, ist das Preisspektrum weit gefasst. Ab 250 Euro (70 x 200 cm) erhält man geeignete Modelle, für die Anfertigung von Sondergrößen fallen häufig Extrakosten an.
6) Abstandsgewirke
In der Regel liegen Matratzen auf einem Lattenrost oder Tellerfedern auf. Ist die Kopffreiheit allerdings knapp bemessen, kann man stattdessen auch ein Abstandsgewirke verwenden. Die Komforteinbußen sind klein, da die Unterfederung nur 20 Prozent des Komforts bestimmt; der Großteil dagegen ist auf die Matratze zurückzuführen, die dadurch etwas dicker gewählt werden kann. Wer auf einen Lattenrost verzichtet, spart durchschnittlich fünf bis sechs Zentimeter Höhe ein. Das Abstandsgewirke sorgt dafür, dass die Matratze dennoch ausreichend unterlüftet wird und sich keine Stockflecken bilden. Pro Quadratmeter kosten die Matratzenunterlagen etwa 30 Euro, zum Beispiel bei Gisatex.
7) Nackenstützkissen
Die Ursache für einen verspannten Nacken findet sich meist nicht in der Nacht, sondern ist auf eine falsche Belastung tagsüber zurückzuführen. Dazu zählt auch das Sitzen, insbesondere am Lenkrad. Ein Nackenstützkissen wirkt Verspannungen im Schlaf entgegen. Denn der Schaum passt sich an die Körperkontur an, und der Nacken- sowie Schulterbereich können sich entspannen. Für Reisemobilisten hat das Kissen aber noch einen weiteren Vorteil: Es ist viel kompakter als ein Daunenkissen. Günstige Nackenstützkissen aus Kaltschaum gibt es ab 30 Euro, Modelle aus Tempur-Schaum kosten nicht selten 80 Euro.