
Totem hat sich mit einem Elektromod-Umbau eines alten Alfa Romeo-Coupés einen Namen gemacht. Nun legen die Italiener mit einer V6-Biturbo-Version nach.
Totem hat sich mit einem Elektromod-Umbau eines alten Alfa Romeo-Coupés einen Namen gemacht. Nun legen die Italiener mit einer V6-Biturbo-Version nach.
Die Abbildungen mit dem roten Auto zeigen die Serienversion des GT Super von Totem Automobili.
Beim grünen Pendant handelt es sich um eine frühe Vorserienversion, die im Herbst 2021 vorgestellt wurde.
Bei seinem Verbrennermodell geht Totem Automobili bei der Modernisierung ähnlich weit wie beim GT Electric. Zum Beispiel beim Chassis.
Beim Unterbau des GT Super handelt es sich um ein Carbon-Monocoque, das sowohl mit Teilen des Original-Fahrgestells als auch mit hochfestem Stahl kombiniert wird.
Darüber spannt sich eine neu modellierte, zweitürige und von Stoßstangen befreite Kohlefaser-Karosserie.
Die Türgriffe sind sowohl beim Serienauto als auch beim Prototyp sehr filigran gestaltet.
Mehrere Leichtbau-Materialien helfen, das Gewicht des immerhin 4,27 Meter langen, 1,86 Meter breiten und 1,32 Meter hohen (Radstand 2,50 Meter) GT Super bei nur 1.180 Kilogramm zu halten.
Die gesamte Beleuchtung nutzt LED-Technik, die Außenspiegel lassen sich elektrisch verstellen.
Beim Antriebsstrang hat sich Totem Automobili während des Entwicklungsprozesses für ein neues Konzept entschieden.
Ursprünglich sollte der 2,9-Liter-Biturbo-V6 der aktuellen Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio in den GT-Super-Bug einziehen; also jener Benzinmotor, der konstruktiv ursprünglich von Ferrari stammt.
Beim Serienauto nutzen die Italiener nun einen 2,8-Liter-Biturbo-V6, der vom Spezialisten Italtecnica Engineering stammt.
Das Triebwerk trägt die Bezeichnung ITV61 Gloria und arbeitet mit Vierventiltechnik, Trockensumpfschmierung sowie Direkteinspritzung.
In seiner Standard-Leistungsstufe erreicht der Gloria-Motor 600 PS und maximal 700 Newtonmeter, sofern er mit Super-Plus-Kraftstoff gefüttert wird.
In jeder Hinsicht ein Level höher steigt die Stage-2-Version des Motors. Hier leistet der doppelt aufgeladene V6-Benziner 750 PS und leitet ein höchstmögliches Drehmoment von 850 Newtonmetern Richtung Hinterräder.
Die 18-Zoll-Monoblock-Aluminiumfelgen sind normalerweise mit Pirelli-P-Zero-Reifen ummantelt. Wer es haftstärker mag, kann auf die Semi-Slick-Variante Pirelli Trofeo R aufrüsten.
Rücksitze gibt es nicht, und die ...
... vorderen Sitzgelegenheiten bestehen weitgehend aus Kohlefaser-Material.
Verzicht muss freilich trotzdem niemand üben im GT-Super-Interieur.
Allein deshalb, weil sich viele Materialien und Farben nach persönlichem Geschmack aussuchen lassen.
Wie auch außen lehnen sich viele Details in ihren Designs an Vorbilder aus den Sechziger- und Siebzigerjahren an.
Zudem fügen sich der 3,5 Zoll große Infotainment-Monitor mit Google-Maps-Navigation samt DAB+-Radio und Bluetooth- sowie USB-Konnektivität harmonisch ein.
Gleiches gilt für die beiden 165-Millimeter-Lautsprecher in den Türen.