
Das britische Unternehmen Electrogenic baut die Citroën DS zum Elektroauto um.
Das britische Unternehmen Electrogenic baut die Citroën DS zum Elektroauto um.
In Kidlington nahe Oxford platzieren sie dort, wo zuvor der Zweiliter-Benzinmotor dieses DS-Exemplars von 1971 ruhte, ...
... einen bürstenlosen "Hyper9"-Elektromotor. Dieser leistet 122 PS und überträgt ...
... über das serienmäßige Schaltgetriebe maximal 235 Newtonmeter auf die Vorderräder. Beides liegt deutlich über den Werten der Originalmotors.
Die nötige Energie liefert eine 48,5-Kilowattstunden-Batterie, die Electrogenic nicht wahrnehmbar in der Karosserie versteckt hat.
Damit kommt die elektrische Göttin bis zu 225 Kilometer weit.
Auf Wunsch installieren die Briten zusätzlich einen Range-Extender-Akku, der die Reichweite auf über 200 Meilen (gut 322 Kilometer) erweitert.
Mit dem 29-kW-Ladegerät lässt sich die Serien-Batterie in etwa zwei Stunden wieder voll aufladen.
Das typisch göttliche Fahrgefühl stellt sich natürlich nur dann ein, wenn die hydropneumatische Federung wie gewohnt arbeitet.
Electrogenic hat das Citroën-DS-Charakteristikum ins Elektro-Zeitalter hinübergerettet.
Statt der serienmäßigen mechanischen Pumpe, die DS-Kenner als durchaus geräuschvoll agierend kennen, kommt nun eine lautlose elektrische Pumpe zum Einsatz.
Dank der neuen Technik soll die Französin ein noch besseres "Fliegender-Teppich"-Fahrverhalten an den Tag legen als das Originalauto.
Von außen betrachtet weisen nur Kleinigkeiten auf den lokal emissionsfreien Antrieb dieser Citroën DS hin.
Es fehlen natürlich die nun überflüssigen Auspuffrohre, ...
... und auf dem Kofferraumdeckel prangt nun ein Emblem mit der Aufschrift "DS EV electronique".
Das gilt auch im Innenraum: Das Armaturenbrett erkennen DS-Kenner ebenso wieder wie ...
... die charakteristische Instrumentierung und das markante Volant ohne Pralltopf und feste Lenksäule.
Da es sich bei jedem Auto um ein Einzelprojekt handelt und die Elektro-Umbauten nach individuellen Vorgaben durchgeführt werden, verhandeln die Briten die Kosten jedes Mal neu.