
Der SL72 AMG gehört zu den seltensten Ausbaustufen des R129. Genau ein solches Exemplar kommt jetzt in den USA unter den Hammer.
Der SL72 AMG gehört zu den seltensten Ausbaustufen des R129. Genau ein solches Exemplar kommt jetzt in den USA unter den Hammer.
Der Wagen wurde 1995 zunächst als SL 600 mit dem großen M120-V12 bei Mercedes produziert und über ART Sports in Tokio ausgeliefert. Am 1. Juni 1995 erfolgte dann bei AMG der werksseitige Umbau zum SL72.
Der SL72 bleibt äußerlich bewusst unaufgeregt: Hardtop in Wagenfarbe, schwarzes Stoffverdeck, dezentes AMG-Bodykit, Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage, Kotflügelentlüftungen und Spoilerkante am Heck.
Und zeitgenössische AMG-Aero-III-Felgen von OZ.
Kern des Umbaus ist der auf 7,2 Liter vergrößerte M120-V12. AMG nennt dafür rund 525 PS. Der Motor arbeitet frei saugend und setzt auf Vierventiltechnik mit zwei obenliegenden Nockenwellen pro Zylinderbank.
Die Kraft fließt über eine vierstufige Automatik an die Hinterachse. Für Traktion und Fahrstabilität sorgen ASR und das adaptive Dämpfungssystem ADS mit automatischer Niveauregulierung.
Im Innenraum zeigt sich der für AMG typische Mix aus Zurückhaltung und Handarbeit.
Exclusive-Leder in Schwarz mit kontrastierenden Nähten überzieht die Sitze und die Verkleidungen.
Ein AMG-spezifisches Holzfinish und das AMG-Lenkrad machen deutlich, in welchem Auto man hier sitzt.
Der Tacho zeigt knapp 68.000 Kilometer.
Der Wagen ist in Brilliant Silver Metallic lackiert, besitzt ein Hardtop und ein elektrisch betätigtes schwarzes Stoffverdeck.
Innerhalb der M120-Linie steht der AMG SL70 an erster Stelle. Der SL72 platziert sich in der Mitte und der SL73 bildet den oberen Abschluss.
Das kleine Emblem am Heck zeigt, dass es sich hierbei um den seltenen SL72 handelt.
Bei Bring a Trailer steht ein 1995er SL72 als Premium-Listing, aktuell bei 295.000 US-Dollar (253.050 Euro).