
Neoplan hatte von 1976 bis 1991 den Jumbocruiser im Angebot. Einen größeren Reisebus gab es nicht: Der Jumbocruiser nutzt mit 18 Meter Länge, 2,50 Meter Breite und 4 Meter Höhe die zulässigen Maße für ein solches Fahrzeug aus.
Neoplan hatte von 1976 bis 1991 den Jumbocruiser im Angebot. Einen größeren Reisebus gab es nicht: Der Jumbocruiser nutzt mit 18 Meter Länge, 2,50 Meter Breite und 4 Meter Höhe die zulässigen Maße für ein solches Fahrzeug aus.
Heute gibt es in Deutschland nur noch zwei Jumbocruiser. Dieser hier gehört heute zum Reisedienst Lücke in Dülmen.
Hallo Reisen in Essen erhielt 1976 diesen Jumbocruiser.
Nach einer Restaurierung, die fünf Jahre dauerte, ist der Hallo-Reisen-Bus seit einigen Jahren wieder auf der Straße.
Zuletzt war der dritte gebaute Jumbocruiser schwarz lackiert und mit Werbung für "Lotto King" beklebt.
Ein Blick ins Unterdeck des Busses.
Auf zwei Decks bietet der Jumbocruiser Platz für bis zu 144 Passagiere in 38 Sitzreihen.
Mit Bar im Unterdeck des Nachläufers bietet der Bus immer noch Platz für 101 Passagiere.
Ein Durchgang ist nur auf dem oberen Deck möglich. Eine Treppe führt ins Unterdeck.
MIt bis zu 400 PS aus einem V12-Saugdiesel von Mercedes könnte der Jumbocruiser 120 km/h schaffen - zugelassen ist er für 100 km/h.
Hallo Reisen hatte zwei Jumbocruiser im Einsatz.
Und so sah der vordere Teil des Jumbocruisers nach jahrzehntelangem Einsatz aus.
Es dauerte Jahre, bis aus dem rostigen Gerippe wieder ein fahrfähiger Bus wurde.
Selbst halb zerlegt beeindrucken die Dimensionen des Jumbocruiser.
Reisedienst Lücke vermietet den Hallo-Jumbocruiser.
Mit rotem Kennzeichen auf Testfahrt: Ein Prototyp des Jumbocruiser vor dem Neoplan-Stammwerk in Stuttgart-Möhringen.
Im Jahr 1975 testete Neoplan den Bus ohne Verkleidung und Innenausbau.
Gottlob Auwärter hatte die Firma Neoplan gegründet. Seine Söhne bauten das Unternehmen aus - und erfanden den Jumbocruiser.
Familienähnlichkeit: Jumbocruiser und Longliner bei einer Testfahrt ins 1973 gebaute Werk Pilsting.
Der Drehkranz versperrte den Durchgang im Unterdeck, brachte dem Bus aber eine gewisse Gelenkigkeit auf Kuppen und Rampen.
Globus Reisen erhielt im November 1975 den ersten Jumbocruiser.
Neoplan stellte den Jumbocruiser 1975 bei einer Pressefahrt vor. Hier quetscht sich der Reiserise durch das belgische Kortrijk.
In der Bar gab es während der Pressereise offenbar gekühlte Getränke.
TRD Reisen in Dortmund bestellte drei Jumbocruiser und war damit der größte Abnehmer dieses Typs.
Der gelenkte Nachläufer macht den langen Bus wendiger. Dafür ist das Rückwärtsfahren etwas schwieriger.
Seltene Fahraufnahme: "Busreisen ist in" galt in den 70er-Jahren, als Kolonnen von Reisebussen Urlauber nach Spanien brachten.
Einen Jumbocruiser lieferte Neoplan 1983 als Hotelbus ausgebaut an Car-o-Tel.
Das rollende Hotel hatte Ledersessel, Zweibettzimmer und Dusche mit WC an Bord.
Hallo-Reisen bekam 1979 den zweiten Jumbocruiser geliefert.
Einen Jumbocruiser lieferte Neoplan nach Japan. Dieser Bus war wegen lokaler Vorschriften 3,80 statt 4 Meter hoch.
Diesen Bus in moderner Skyliner-Optik bekam TRD Reisen 1986.
Die Innenausstattung ist im Stil der 80er-Jahre gehalten.
Eine Mikrowelle war Mitte der 80er-Jahre schwer angesagt - und praktisch zum Aufwärmen von Gerichten im Bus.
Angeblich lockte während einer Reise die Bar in einem Jumbocruiser soviele Passagiere nach hinten, dass die Achse brach.
Einen einzigen Jumbocruiser baute Neoplan mit dem Motor im Nachläufer. Doch das bewährte sich nicht - und inzwischen gab es auch andere große Busse sowie billige Flugreisen. Die Zeit des Gelenk-Reisebusses war vorbei.