
Die Restaurierung des Manta B GT/E von Joachim Heß kostete Zeit und Nerven.
Die Restaurierung des Manta B GT/E von Joachim Heß kostete Zeit und Nerven.
Neben viel marodem Blech, das aufwendig erneuert werden musste, hielt der sportliche Opel auch jede Menge Überraschungen technischer Art bereit. Jetzt ist – hoffentlich – alles gut.
Mit seiner schlanken Silhouette sieht ein Manta völlig anders aus als sein braver Bruder, der Ascona, von dem ihn technisch wenig unterscheidet.
Opel baute den GT/E mit 1,9-Liter-Einspritzmotor nur zwei Jahre lang.
Der vorn längs eingebaute 1,9-Liter-Einspritzer leistet 105 PS und treibt den 1.015 Kilogramm leichten Manta B auf 185 km/h.
Typisch 70er: schwarze Motorhaube, rundliche Außenspiegel von Engelmann.
Ein Serviceheft ist keine Garantie für einen guten Zustand. Joachim Heß bringt es auf den Punkt: „Der Wagen war eine ausgesprochene Rostlaube. Aber man wächst mit seinen Aufgaben.“
Dass bei vielen der weiteren Komponenten von Inneneinrichtung, Elektrik, Mechanik und Karosserieanbauteilen unerwartete Probleme und Problemchen lauerten, muss nicht erwähnt werden; sie alle erschöpfend zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen.
Manta-Cockpit mit Sportlenkrad und komplettem Instrumentarium.
Zeituhr und Radio im schlichten Manta-Cockpit. Das Viergang-Getriebe schaltet sich exakt.
Fensterkurbeln für die rahmenlosen Seitenscheiben, eine Armlehne, eine Ablage und ein Türöffner: Mehr braucht es im Manta nicht.
Klimatisierung der 70er: Ausstellfenster sorgen für Luftaustausch.
Der Rochen fand sich nur in den ersten beiden Baujahren an der Flanke des Manta B.
Eine leichte Aufgabe war es nicht, den Manta wieder fit zu machen. Neben einem offensichtlichen Unfallschaden war reichlich Korrosion im Verborgenen vorhanden, auch die Mechanik machte viel Arbeit. Joachim Heß, Prüfingenieur und Sachverständiger, findet, dass sich die Arbeit gelohnt hat.