
Auf 230.000 bis 255.000 Euro schätzt das Auktionsportal Classic Trader den Wert eines gebauten Range Rover, den der Westberliner Karosseriebauer Rometsch 1985 an die DDR-Führung geliefert hat.
Auf 230.000 bis 255.000 Euro schätzt das Auktionsportal Classic Trader den Wert eines gebauten Range Rover, den der Westberliner Karosseriebauer Rometsch 1985 an die DDR-Führung geliefert hat.
Bei dem Auto soll es sich laut Beschreibung um einen von vier Range Rover Jagdwagen handeln, den die DDR-Führung um Erich Honecker in den Achtziger-Jahren genutzt hat.
Rammschutz, Seilwinde und Zusatz- sowie Suchscheinwerfer verleihen dem grünen Geländewagen ein martialisches Aussehen.
Für die Führungsmannschaft der Deutschen Demokratischen Republik entstanden in Halensee zwischen 1985 und 1989 drei Jagdwagen auf Range-Rover-Basis.
Der Umbau war aufwendig: Das Chassis des britischen Geländewagens wurde um einen halben Meter verlängert, das Dach abgesägt und durch ein elektrisches Verdeck ersetzt.
Der angebotene Jagdwagen hat eine abgelesene Laufleistung von 11.300 Kilometern.
Das Dach lässt sich elektrisch öffnen und schließen.
Während die DDR-Bevölkerung im Zweitakt über die Straßen knatterte, ließ sich die Führungsmannschaft im Achtzylinder in die Schorfheide fahren.
Im nördlich von Berlin gelegenen Waldgebiet ging Honecker auf Hirschjagd.
Die Sitze sind mit Lammfell bezogen.
Der Zustand des Autos wird als makellos und original beschrieben.
Ein V8-Vergasermotor mit 132 PS aus 3,5 Liter Hubraum bringt den Viertürer in Schwung.