
Grönemeyer-Porsche zum Verkauf
Diesen Porsche fuhr einst Herbert Grönemeyer. Jetzt steht der seltene 914/6 in Hamburg zum Verkauf. Sein Preis ist was für Männer mit Flugzeugen im Bauch.
Grönemeyer-Porsche zum Verkauf
Diesen Porsche fuhr einst Herbert Grönemeyer. Jetzt steht der seltene 914/6 in Hamburg zum Verkauf. Sein Preis ist was für Männer mit Flugzeugen im Bauch.
Herbert Grönemeyer kaufte den Porsche 914/6 erst als etablierten Oldtimer im Jahr 2014 und fuhr den Wagen bis 2021.
Das 1969er-Modell ist eines der wenigen mit Sechszylinder-Boxermotor im Mittel-Heck.
Nicht nur die Sportsitze sind gut erhalten.
Das Momo-Prototipo-Lenkrad ist neu – das Original liegt dem Fahrzeug bei.
Ursprünglich war das Fahrzeug gelb lackiert.
Es wurde in den 80er-Jahren komplett restauriert und umlackiert.
Seither trägt der Porsche 914/6 die Porsche-Farbe Ätnablau.
Erstausgeliefert wurde der Porsche in Kalifornien.
Erst 1993 kam er nach Europa.
Er fuhr zunächst für zwei Jahre in Österreich.
Dort bekam er bei gerade 34.000 Meilen auf der Uhr einen Kilometer-Tacho eingebaut.
Der Zweiliter-Boxermotor sitzt hinter den beiden Insassen im mittleren Heck.
Der Motor stammt aus dem Porsche 911 T, der damals 110 PS leistete.
Die meisten "Volks-Porsche" waren zu dieser Zeit mit Vierzylinder-Boxermotor und 80 PS ausgerüstet.
Die 6 am Porsche 914/6 von Herbert Grönemeyer steht für sechs Zylinder.
Wie alle anderen Sechszylinder-Modelle wurde er nicht bei Karmann, sondern bei Porsche in Stuttgart montiert.
Die Fahrleistungen waren damals beachtlich.
Handgeschaltet sprintet die Flunder in 8,7 Sekunden auf Tempo 100.
Das Targadach lässt sich einfach abnehmen und im Kofferraum verstauen.
Bis in den letzten Winkel sieht das Fahrzeug trotz des Alters sehr gepflegt aus.
Schon normale 914 in diesem Zustand sind teuer – die viel selteneren Sechszylinder-Modelle ohnehin.
Der Promibonus wird vom Autohaus Wetzel noch fair kalkuliert. Auf dem Preisschild stehen 111.900 Euro.
An diesem Schalthebel arbeitete schon Musiker-Legende Herbert Grönemeyer.
Viele Innenraumteile stammen von den beliebteren 911er-Modellen aus Stuttgart.
Der vordere Kofferraum ist eher spartanischer Natur.
Dass der Wagen restauriert und gepflegt wurde, sieht man vor allem im Innenraum.
Sieht eng aus, bietet aber selbst Großgewachsenen ausreichend Platz.
Das Leichtgewicht lässt sich spielerisch per Lenkrad handeln.
Die Fahrleistungen sind entsprechend sportlich – Topspeed jenseits von 200 km/h.
Das Auto wiegt selbst mit Sechszylinder weniger als eine Tonne.
Der Pflegezustand ist tadellos.