Es ist ein Aston Martin, er hat 14 Stempel im Serviceheft, er ist nur 66.984 Meilen (107.174 km) gelaufen und die technische Untersuchung, gültig bis März 2023, verzeichnet keine Mängel.
Warum also nicht auf einen von 2.449 DB7 bieten? Das Coupé wäre noch nicht einmal teuer: 18.000 bis 22.000 Pfund (21.060 bis 25.740 Euro) soll der Aston Martin kosten.
Designer Ian Callum schuf mit dem Nachfolger des DBS ein zeitloses Coupé. Die technische Basis stammte vom Jaguar XJS, das Fahrwerk war jedoch neu. Die Rückleuchten vom Mazda 323F sind elegant in die Linie integriert.
Der DB7 war der erste Aston Martin seit dem DB6, der wieder einen Sechszylinder hatte und die Initialen des langjährigen Firmeneigentümers David Brown im Namen trug. Das Interieur ist mit Wurzelholz, Ledersitzen und Wollteppichen wertvoll eingerichtet. Einige Schalter stammen aus dem Ford-Teileregal.
Lamborghini, damals im Besitz von Chrysler, trimmte den ehemaligen Lastwagenmotor auf Leistung: umgerechnet 406 PS leistet der stoßstangengesteuerte Alu-Zehnzylinder.
Längst haben Sammler den 996 GT3 entdeckt: der Saugmotor mit haltbarem Mezger-Block und die Rolle als sportliches Topmodell neben dem 911 Turbo sprechen für den 911 aus der ersten Generation mit wassergekühlten Motoren.
Die Nummer 173 einer auf 200 Stück limitierten Sonderserie zu Ehren des ersten Weltmeistertitels von Colin McRae war acht Jahre im Besitz des Verkäufers und hat 102.565 Meilen auf dem Tacho. Das entspricht 192.904 Kilometern.
Der Motor wurde 2020 überholt, die Liste an Neuteilen ist lang. Kosten soll der allradgetriebene Viertürer mit Turbo-Boxermotor 20.000 bis 25.000 britische Pfund, was umgerechnet 23.400 bis 29.250 Euro entspricht.