
In 50 Jahren hat VW über 20 Millionen Polo verkauft.
In 50 Jahren hat VW über 20 Millionen Polo verkauft.
Bis 1981 baut VW gut eine Dreiviertelmillion Polo der ersten Generation. Viele gibt es nicht mehr.
Tacho, Tankuhr und ein paar Kontrollleuchten: Mehr braucht ein Auto 1974 nicht.
Der Audi 50 liefert die Basis für den VW Polo.
Im Sommer 1974 präsentiert Audi den Kleinwagen auf Sardinien, gebaut wird er in Wolfsburg - ab Frühjahr 1975 auch als VW Polo.
Das Konzept ist modern, die Maße sind kompakt. Up und Lupo überragen den Typ 86 jeweils um rund zwei Zentimeter in der Länge.
Audi stellt den 50 ein, VW entwickelt den Polo weiter. Der Typ 86C bietet ab 1981 mehr Platz und Komfort.
Der Steilheck-Polo ist besonders praktisch.
Die Stufenheck-Variante heißt von 1977 bis 1985 Derby und bleibt bis 1988 als Polo im Programm.
Das Cockpit im VW-Stil der 80er: karg und zweckmäßig wie eine Beamtenstube.
Pragmatiker wählen das Steilheck, Forsche den GT und nur wenige den GT G40.
Der Polo G40 verdankt seine 113 PS einem 1,3-Liter-Vierzylinder mit Spirallader. Nicht wenige sehen ihn ihm einen legitimen Nachfolger des Golf I GTI.
Die dritte Polo-Generation erscheint 1994 in völlig neuer Form. Erstmals sind ABS und Airbags erhältlich.
Der erste Polo GTI mit 120 PS aus einem 1,6-Liter-Saugmotor ist eine nur anderthalb Jahre gefertigte Rarität.
Ursprünglich hatte VW 20 vierfarbig lackierte Polo gebaut, um die frei kombinierbaren Ausstattungspakete zu bewerben. Doch die Kunden wollten das Auto haben und VW lieferte. Ab 1995 entstanden rund 3.800 Polo Harlekin in den Farben Chagallblau, Flashrot, Pistaziengrün und Ginstergelb.
SDI am Heck dieses Polo steht für den Saugdiesel-Direkteinspritzer.
Die dritte Polo-Generation bietet mit Airbags, Klimaanlage und elektrisch einstellbaren Außenspiegeln mehr Sicherheit und Komfort.
Die vierte Polo-Generation erscheint 2002 und hat unter anderem Front- sowie Seitenairbags sowie Servolenkung und ABS serienmäßig.
Der Bluemotion ist mit tiefergelegter Karosserie, länger übersetztem Getriebe und Dreizylinder-Turbodieselmotor auf möglichst geringen Verbrauch ausgelegt.
Mit 150 PS aus einem 1,8-Liter-Turbo-Vierzylinder ist der Polo GTI kräftig motorisiert. Ein Sondermodell bringt es sogar auf 180 PS.
Wer will, kann im Polo nun sogar ein Lederlenkrad haben. Die blaue Instrumentenbeleuchtung hat VW mit dem Golf IV eingeführt.
Der Polo V hat im März 2009 auf dem Genfer Autosalon Premiere.
Der GTI hat zunächst einen 1,4-Liter-Turbo-Kompressormotor mit 180 PS und Doppelkupplungsgetriebe unter der Haube. Ab 2014 ist es ein 1.8 TSI mit 192 PS, der auch von Hand geschaltet werden darf.
Der Cross Polo kommt leicht höhergelegt und mit Kunststoffverkleidungen sowie Dachreling daher.
Innen wirkt der Polo V sehr edel. Erstmals kommen Assistenz und Infotainment zum Einsatz.
Im Sommer 2017 hat die sechste Generation des VW Polo Premiere.
Der Kleinwagen ist nun über vier Meter lang und ausschließlich als Viertürer erhältlich.
Displays für Instrumente und Navigation sind inzwischen auch bei Kleinwagen selbstverständlich.
In 50 Jahren hat VW über 20 Millionen Polo verkauft.