VW T1 Raupen-Fuchs Kettenfahrzeug: Diesen Ketten-Bulli hält nichts auf

Kontrastprogramm: Die Lackierung in Matt-Orange stellt sicher, dass man den Raupen-Fuchs im Wald wieder findet. Wäre ja schade, wenn er vorloren geht.

Rund dreieinhalb Jahre war der Raupen-Fuchs in der Obhut der Oldtimer-Experten von VW, bis er im Mai 2022 wieder offiziell in die Öffentlichkeit durfte.

Konstruiert hatte dieses Unikat der Österreicher Kurt Kretzner, dem eine Serienfertigung vorschwebte.

Bekannt sind allerdings lediglich zwei fertig gebaute Exemplare, eines davon hat die Jahrzehnte überdauert.

Zwei Vorderachsen sorgen für die Lenkarbeit, der Wendekreis liegt unter zehn Meter.

Vorne arbeitet eine 14-Zoll-Zwilligsbereifung, die Antriebsketten hinten sind über 13-Zoll-Bereifung gezogen.

Zwillingsbereifung und Kettenantrieb verschaffen dem Raupen-Fuchs eine große Aufstandsfläche, ideal für Tiefschnee-Einsätze.

Rauflustig: Schutzgitter für die Scheinwerfer des T1.

Wunderbar: Schlichtes Interieur des 60 Jahre alten T1-Bus.

Holzfäller-Romantik im restaurierten Innenraum.

Extrabreite Sonderbereifung gab es vor 60 Jahren noch nicht, der Erfinder des Raupen-Fuchs behalf sich deshalb mit Zwillingsreifen auf den Lenkachsen.

Die Antriebsketten sind speziell für den Raupen-Fuchs aus Aluminium-Elementen hergestellt worden.

Trotz seiner schütteren 34 PS beweist der restaurierte Pisten-Bulli eine erstaunliche Steigfähigkeit.

Fototermin im Forst mit zeitgenössischen Utensilien.

Der hintere Einstieg über die wegen des neuen Unterbaus verkürzten Seitentüren ist recht sportlich.

Mattes Orange mit roten Akzenten, der Vierachser macht nicht nur durch seine Technik einiges Aufsehen.

Eilig darf man es nicht haben, bei rund 35 km/h liegt die Höchstgeschwindigkeit. Längere Reisen können da ein bisschen dauern.

Sieht ziemlich fies aus, funktioniert aber prima: Laufkette mit martialischen Stachelgliedern zur Führung auf den Reifen.

„Das neue, ideale, leicht zu bedienende Raupen-Fahrzeug mit dem Sie sicher und bequem jedes schwierige Gelände meistern. Schnee, Sand, Steine, Almwiesen, Moore, kleine Bäche und Wälder können Sie mit diesem Gerät befahren.“

So bewarb sein Erbauer das Gefährt in den 1960er Jahren. Nicht zu viel versprochen, wie das toprestaurierte Exemplar unter Beweis stellt.

Die 60 Jahre alte Karosserie wurde, wie bei allen Werksrestaurierungen in Hannover, vom Lack befreit, instandgesetzt, KTL-beschichtet und im weitgehend originalen Orangeton neu lackiert.

Mitglieder des Bullikartei e.V. starteten 2005 einen ersten Versuch, das hochalpine Spezialfahrzeug zu restaurieren. Doch aus logistischen Gründen der bundesweit verstreuten Vereinsmitglieder konnte die Restauration leider nicht vollendet werden.

Nun strahlt er wieder mit viel Holz in der Hütte.

Für die perfekte Traktion sorgt eine Differentialsperre an der angetriebenen Hinterachse.

Mit diesen Elektroautos kommt man am weitesten

Der größte Autohersteller der Welt ist ...

Die häufigsten Fehler beim Fahren mit Automatikgetriebe

Die Todsünden auf der Autobahn

Die häufigsten Mythen im Straßenverkehr