Saab 99 Stretch-Limousine (1976)
Saab hatte für den USA-Besuch König Carl XVI Gustafs eine 99 Limousine verlängert. Der schwedische König war damit 1976 drei Wochen in den USA unterwegs.
Was mit der für König Carl XVI Gustaf von Schweden gebauten Saab 99 Limousine nach seinem USA-Besuch geschah, ist unbekannt. Die in „ Swedish Royal Blue“ lackierte Limousine war um 76 Zentimeter verlängert worden. Das schuf Platz für zusätzliche Klappsitze – oder eben einen enormen Fußraum im Fond des Viertürers. Der schwedische König nutzte das Auto während seines USA-Besuchs vom 2. Bis 28. April 1976, wie eine historische Pressemitteilung des damaligen USA-Importeuers verrät.
Auf über fünf Meter verlängerte Limousine
Durch die Verlängerung um 76 Zentimeter war die ursprünglich 4,48 Meter lange Limousine über fünf Meter lang. Auf einem Bild wirkt der 1,68 Meter breite Saab vor der Front eines US-Autos dennoch recht schmächtig. Über den Motor des gestreckten Saab ist nichts bekannt; die Limousine war während ihrer Bauzeit mit Vierzylinder-Motoren zwischen 1,7 und zwei Litern Hubraum lieferbar.
Lange Bauzeit
Die Leistung des Saab 99 reichte von den 94 PS des Basismotors mit Vergaser bis zu den 118 PS des aus einer Triumph-Konstruktion weiterentwickelten Zweiliters mit Einspritzung. Später kam noch ein Turbo mit 145 PS hinzu, den unter anderem Stig Blomqvist bei diversen Rallyes fuhr. Auf die Welt kam der Saab 99 jedoch 1968 als brave Limousine mit einem Triumph-Vierzylinder, der längs über der Vorderachse eingebaut war. Die Besonderheit daran war die Position des Getriebes direkt unter dem Motor; normalerweise sind Getriebe seitlich, vor oder hinter dem Motor montiert. Obwohl Saab 1978 mit dem 900 einen Nachfolger vorgestellt hatte, endete die Produktion des 99 erst 1984. Zuletzt wurde er ausschließlich in Uusikaupunki in Finnland gebaut.