Musik-Streaming: Die 22 besten Tricks für Spotify
Der Streamingdienst Spotify hat Musikfans viel zu bieten und ist kostenlos, wenn man Werbung in Kauf nimmt. Die folgenden 22 Tipps helfen bei der Nutzung des Dienstes.
Das sind unsere 22 besten Spotify Tipps und Tricks:
Prinzipiell kann über Spotify unbegrenzt viel Musik gehört werden. Trotzdem ist es manchen Nutzern wichtig, ihre liebsten Lieder im MP3-Format auf dem Rechner zu haben, ohne dass ein lästiger Kopierschutz stört. Das ist zum Beispiel dann praktisch, wenn die Musik unterwegs nicht via Smartphone, sondern über einen klassischen MP3-Spieler abgespielt werden soll. Hier stößt Spotify an seine Grenzen, weil für den Dienst ein Smartphone und die Spotify-App beziehungsweise ein Spotify-Programm benötigt werden. Deswegen sind viele Nutzer für das Freeware Tool "Recordify" dankbar. Dieses ist in der Lage, aus Spotify-Songs MP3-Dateien zu machen und sie auf der Festplatte abzuspeichern. Hierfür wird eine Art virtuelle Soundkarte erstellt, die dann die Musik abspielt. Auf diese Weise können die an sich kopiergeschützten Dateien ohne Kopierschutz abgespeichert werden. Der Hersteller gibt an, dass dieses Vorgehen absolut legal ist.
Sehr angenehm ist, dass sich Recordify ganz leicht und intuitiv bedienen lässt. Es muss lediglich Spotify unter Windows aufgerufen und eine Anmeldung vorgenommen werden. Nachdem ein Lied ausgewählt und abgespielt wurde, wird Recordify geöffnet und die Funktion "mit Spotify verbinden" gewählt. Jetzt startet Recordify damit, die laufenden Songs abzuspeichern. Wenn einmal ein Lied nicht gespeichert werden soll, muss auf die rote Schaltfläche "Dieses Lied behalten" geklickt werden, die dann weiß wird. Über "Allgemein", "Konverter" und "Einstellungen" können individuelle Vorgaben wie der Speicherort und die Bitrate angegeben werden. Allerdings traten im Test immer wieder Bugs auf, weil bei einigen Aufnahmen der Sound fehlte.
In der Vollversion von Recordify stehen noch weitere Features zur Verfügung. Unter anderem erkennt das Tool dann den Künstler und Titel eines bestimmten Liedes und hängt diese als MP3-Tags an die Datei an. In der Standardversion sind solche Informationen nur am Dateinamen erkennbar. Wenn die Metadaten eines Liedes individuell bearbeitet oder eingetragen werden sollen, empfiehlt sich zudem der Einsatz des Tools "MP3 Tag".
Bei Spotify sind viele, aber nicht alle Künstler vertreten. Beispielsweise arbeiten "Die Ärzte" und "Taylor Swift" nicht mit Spotify zusammen. Wer die Lieder dieser Bands und Künstler dennoch über den Streamingdienst anhören möchte, kann dies tun, wenn er deren Lieder auf der eigenen Festplatte abgespeichert hat. Wenn das Windows-Programm von Spotify auf einem PC installiert wurde, können MP3-Dateien dorthin übertragen werden. Das Importieren erfolgt über "Datei → Playlists importieren → iTunes beziehungsweise Windows Media Player". Sollte dieses Vorgehen nicht funktionieren, muss Spotify einen lokalen Ordner genannt bekommen, in dem sich die gespeicherte Musik befindet. Hierfür müssen die Schritte "Bearbeiten → Einstellungen → Lokale Dateien → Quellen hinzufügen" gegangen werden. Anschließend taucht die ausgewählte Musik in dem gewählten Ordner auf.
Premium-Nutzer haben anschließend sogar die Möglichkeit, diese Lieder über das Smartphone abzuspielen. Hierfür müssen die Songs am Rechner in einer Spotify-Playlist eingefügt werden. Anschließend wird diese Playlist über die Spotify-App geöffnet und über "Herunterladen" auf das Smartphone transferiert. Jetzt stehen die Songs im Offline-Betrieb zur Verfügung. Das gelingt aber nur unter der Bedingung, dass der Rechner und das Smartphone im selben Netzwerk angemeldet sind.
Alarmify ist eine Spotify-Wecker-App, die zur Weckzeit eine vorher ausgewählte Playlist abspielt. Die App muss auf dem Smartphone installiert und geöffnet werden. Anschließend wird über ein Plus-Symbol der gewünschte Alarm ausgewählt. Jetzt wird dem Alarm ein Titel zugewiesen und es wird eine Weckzeit angegeben. Anschließend gelangen Nutzer über "Select Music" zu einer Musikauswahl. Hier können Künstler, Titel oder Alben ausgewählt und als Weckmusik eingestellt werden. Anschließend melden sich die Nutzer bei Spotify an, wählen die passende Musik aus und speichern den Alarm über ein Hakensymbol. Auf Wunsch können der Weckton und die Weckzeit direkt für mehrere Wochentage ausgewählt werden.
Wer die kostenlose Version von Spotify nutzen möchte, muss regelmäßige Werbeeinblendungen in Kauf nehmen. Dies fällt in der Premiumversion weg. Zudem profitieren Nutzer bei der Premiumversion von einem Komplettzugriff auf die gesamte Musik des Streamingdienstes. Das umfasst selbst den Zugriff von mobilen Apps aus. Ferner können mit dieser Version Lieder auf das Smartphone geladen und im Offlinemodus angehört werden. Zudem verbessert sich die Soundqualität der Lieder von 160 KBit/Sek auf 320 KBit/Sek, was vor allem beim Musikhören über Stereoanlagen relevant ist. Das ist übrigens ein weiterer Vorteil, den die Premium-Version zu bieten hat: Über Spotify Connect können Lieder über Hi-Fi-Anlagen abgespielt werden, solange diese Spotify unterstützen.
Im Bereich der Musik-Streamingdienste gibt es mit Napster, Apple Musik, Google Play Musik, Amazon Musik und Spotify eine Vielzahl an Konkurrenten. Entsprechend drehen viele Anbieter regelmäßig an der Preisschraube, um Kunden für sich zu gewinnen. Unter anderem bietet Spotify daher einen Studententarif für 4,99 Euro im Monat an. Zudem gab es im Juni 2016 ein Sparangebot, bei dem Spotify drei Monate lang für 0,99 Euro genutzt werden konnte. Danach stieg der Preis auf 9,99 Euro pro Monat und das Abo konnte zum Folgemonat gekündigt werden. Des Weiteren steht ein Familientarif zur Verfügung. Dieser ist besonders dann praktisch, wenn innerhalb eines Haushalts mehrere Nutzer ihre eigenen Playlisten werbefrei hören möchten. Für 14,99 Euro im Monat können bis zu sechs Personen innerhalb eines Haushalts auf den Spotify-Account zugreifen. Ansonsten kann der Account zwar parallel auf verschiedenen Geräten installiert, aber immer nur auf einem gleichzeitig genutzt werden. Bei der Umstellung zum Familientarif bleiben Spotify zufolge alle individuellen Kontoeinstellungen und Playlisten bestehen.
Die beim Streaming von Spotify verwendete Bitrate kann individuell ausgewählt werden. Dies gelingt über "Einstellungen → Soundqualität". Hier stehen die Kategorien "Normale Qualität", "Hohe Qualität" und "extreme Qualität" zur Auswahl, die in etwa 96 KBit/Sek, 160 KBit/Sek und 320 KBit/Sek entsprechen. Die extreme Tonqualität steht aber nur Premium-Nutzern zur Verfügung und nur die mobilen Apps bieten die Möglichkeit, die Auswahl vorzunehmen. Auch das Windows-Programm erlaubt nur Premium-Nutzern Zugriff auf die Einstellungen. Wer also Lieder in bester Klangqualität hören oder diese regelmäßig über eine hochwertige Hi-Fi-Anlage abspielen möchte, sollte mit dem Gedanken spielen, sich einen Premium-Account zuzulegen.
Die Hi-Fi-Anlage zu Hause bietet in der Regel eine deutlich bessere Tonqualität als die Lautsprecher am PC oder im Smartphone. Deswegen ist es für viele Nutzer interessant, ihre Spotify-Playlisten über eine solche Anlage abzuspielen. Dies ist ganz einfach über eine Verbindung zwischen PC oder Smartphone und Stereoanlage möglich. Beispielsweise kann ein ausrangiertes Smartphone dauerhaft mit der Stereoanlage verbunden werden. Der große Vorteil hierbei ist, dass sich ein solches Smartphone über die Spotify-App von überall aus fernsteuern lässt. Zu diesem Zweck muss bei der Wiedergabe über die App lediglich "Verfügbare Geräte" ausgewählt werden.
Alternativ kann eine Verbindung zwischen Smartphone und Hi-Fi-Anlage über einen Bluetooth-Audioadapter hergestellt werden. Hierfür ist wiederum eine Verbindung zum Verstärker mittels Cinchkabel oder Miniklinke erforderlich. Wie gut sich die Songs anhören, hängt unter anderem von der Qualität des Bluetooth-Profils ab. Allerdings ist die Reichweite bei dieser Technik recht begrenzt und der Stromverbrauch ist vergleichsweise hoch. Somit ist der Akku des Smartphones schnell leer. Günstigere Modelle arbeiten mit Bluetooth 3.0, kostspieligere Varianten warten demgegenüber mit Bluetooth 4.0 auf. Eine solche Verbindung ist sogar mit der kostenlosen, werbefinanzierten Version von Spotify möglich.
Der Dienst Spotify Connect ist eine gute Alternativverbindung für die Wiedergabe von Musik über eine Hi-Fi-Anlage. Zudem ist die Klangqualität in der Regel deutlich besser als bei einer Verbindung via Bluetooth, da hier die Musik mit einer Geschwindigkeit von 320 KBit/Sek direkt aus dem Web auf die Anlage gebracht wird. Allerdings ist dieser Dienst nur für Spotify-Premium-Nutzer verfügbar. Über den PC oder das Smartphone wird die Musik wie mit einer Fernbedienung ausgewählt und gesteuert. Das Bluetooth-Profil kommt bei dieser Technik nicht zum Einsatz. Aktuell steht bereits eine recht große Auswahl an Anlagen zur Verfügung, die Spotify Connect unterstützen. Bei älteren Modellen kann alternativ das Tool "Gramofon" zum Einsatz kommen. Dieses nimmt die Streams von Spotify Connect und anderen Diensten auf und übermittelt diese via Kabel an die Hi-Fi-Anlage.
Eine große Stärke von Spotify sind die angebotenen Playlisten. Diese lassen sich ganz leicht mit Freunden teilen und gemeinsam verwalten. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn jemand ein begnadeter Party-DJ ist, selbst aber über keinen Premium-Account verfügt. Der DJ erstellt dann eine geeignete Playlist, teilt diese mit einem Freund, der über einen Premium-Account verfügt, und über diesen Account kann die Playlist auf der Party werbefrei wiedergegeben werden. Zu beachten ist aber, dass sich solche Playlisten nur mit Facebook-Freunden teilen lassen. Hierfür ist es erforderlich, bei Spotify über "Bearbeiten → Einstellungen -> Social → Facebook" eine Verbindung mit dem sozialen Netzwerk herzustellen. Das gilt sowohl für den Sender als auch für den Empfänger der Playlist. Anschließend wird auf einer Playlist die rechte Maustaste gedrückt und "Gemeinsame Playlist" ausgewählt. Anschließend werden noch die Schritte "Teilen → Senden" absolviert. Jetzt wird ein Freund ausgesucht, der anschließend die Einladung annehmen muss, um die Playlist zu empfangen und nach eigenem Ermessen bearbeiten und abspielen zu können.
Mit einem Rechtsklick ist es leicht möglich, eine nicht mehr benötigte Playlist zu löschen. Wenn das einmal ungewollt geschieht, kann die betroffene Playlist aber auch mühelos wiederhergestellt werden. Zu diesem Zweck muss sich der Nutzer bei Spotify einloggen. Dort gibt es auf der linken Seite den Menüpunkt "Playlists wiederherstellen". Diese Funktion sorgt dafür, dass alle versehentlich gelöschten Playlisten mit allen darin befindlichen Liedern in der vorherigen Sortierung wieder zur Verfügung stehen.
Wenn ein WLAN verlassen wird, kostet gestreamte Musik Datenvolumen. Bei 30 Titeln bedeutet das eine Reduzierung des Datenvolumens um etwa 60 bis 150 MB. Um das zu vermeiden, können Playlisten auf das Smartphone übertragen werden. Hierfür muss auf dem Handy eine Playlist ausgewählt werden, solange es sich noch im WLAN befindet. Jetzt kann über den Button "Herunterladen" die Playlist auf das Smartphone übertragen werden. Wer diese Funktion nutzen will, benötigt allerdings einen Premium-Account.
Ebenfalls nur Premiumnutzern ist die Verwaltung von Geräten für den Offlinebetrieb vorbehalten. Nutzer haben dann die Möglichkeit, Playlisten für den Offlinebetrieb herunterzuladen. Außerdem ist dieses Feature auf bis zu maximal drei Geräte beschränkt. Wenn die Funktion auf einem weiteren Gerät genutzt werden soll, muss zunächst eines der älteren gelöscht werden. Dies gelingt über die Spotify-Einstellungen, die nach dem Einloggen unter "Offline-Geräte" ausgewählt und bei Bedarf gelöscht werden können. Beim Löschen erfolgt lediglich eine Deaktivierung der Offline-Wiedergabe, während alle anderen Funktionen und Einstellungen erhalten bleiben.
Gerade beim Sport ist es vielen Menschen wichtig, ihre Lieblingsmusik zu hören. Allerdings mögen es viele Nutzer nicht, ihr Smartphone beim Sport dabeizuhaben. Alternativ können die bei Spotify verfügbaren Lieder als MP3 abgespeichert (siehe Punkt 1) und über einen MP3-Spieler abgespielt werden. Alternativ können spezielle Spotify-Geräte genutzt werden. Mighty ist eines dieser Geräte, die Spotify-Playlisten wiedergeben können, ohne selbst Smartphones zu sein. Das Geräte wurden dank einer Crowdfunding-Aktion realisiert und kann bereits zu einem Preis von eta 85 US-Dollar bestellt werden.
Um die primäre Musik-App auf dem Smartphone verwalten zu können, ist der Satechi Media Button sehr hilfreich. Dieser stellt via Bluetooth eine Verbindung mit dem Smartphone her und macht es möglich, Musik abzuspielen, zu pausieren, zu spulen oder die Lautstärke anzupassen. Sicherheitshalber sollte vor dem Einsatz des Buttons Spotify aktiviert werden, damit nicht versehentlich eine andere App als primäre Musik-App angesteuert wird. Praktisch ist die im Lieferumfang befindliche Halterung, mit der sich der Button beispielsweise am Steuer eines Autos oder am Fahrradlenker anbringen lässt. Somit kann das Smartphone beim Fahren sicher verstaut und dennoch gesteuert werden. Der Satechi Media Button ist bereits ab 30 Euro erhältlich.
Der in der Spotify-App eingebaute Equalizer verbessert die Soundqualität einzelner Lieder teilweise erheblich. Zugriff auf den Equalizer erhalten Nutzer über die Anwendungseinstellungen. Spotify meldet aus Sicherheitsgründen die Warnung, dass sich die Lautstärke durch den Equalizer ungewollt verstellen kann. Sollte dies häufiger passieren, ist es ratsam, den Equalizer wieder zu deaktivieren. Ansonsten leistet das Tool beim Abspielen von Musik gute Dienste. Unter anderem können die Bassverstärkung und der Surroundsound individuell angepasst werden. Für einzelne Musikgenres stehen beim Equalizer Voreinstellungen zur Verfügung, die den jeweiligen Musiksound optimieren sollen. Individuelle Anpassungen sind aber ebenso möglich. Beispielsweise können über Leistungspegel die verschiedenen Frequenzbereiche angepasst werden.
Die Standardeinstellungen bei Spotify sind so gewählt, dass die eigenen Facebook-Freunde sehen können, welche Musik man bei Spotify hört. Das gilt natürlich nur, wenn die Facebook-Freunde ebenfalls bei dem Streamingdienst angemeldet sind. Für eine bessere oder zumindest individuellere Privatsphäre sollten die jeweiligen Einstellungen angepasst werden. Dies ist über "Bearbeiten → Einstellungen → Social" möglich. Hier können beispielsweise die Optionen zu "Spotify", "Facebook" und "Last FM" deaktiviert werden. Außerdem gibt es mit "Private Session" die Möglichkeit, alle weiteren Social-Einstellungen abzuschalten. Diese Einstellung gilt jedoch nur so lange, bis Spotify erneut gestartet wird. Wenn die Musik also permanent nur allein genutzt werden soll, bleibt "Private Session" am besten ebenfalls aus.
Das Angebot von Spotify umfasst eine Vielzahl an Hörbüchern. Für die Kleinen steht Bibi Blocksberg zur Verfügung, während sich die Größeren eher für die drei ??? und TKKG interessieren dürften. Erwachsene haben demgegenüber ihren Spaß an Büchern von Hans Strunk oder Christoph Maria Herbst. Über "Browse" gelangen Nutzer in die Kategorie "Genres und Stimmungen" und finden hier alle Hörbücher vor, die aktuell genutzt werden können. Diese können direkt abgespielt werden und machen Kindern beim Einschlafen oder Warten Freude und versüßen Erwachsenen das Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder den Sport.
Bei der Musiksuche können bei Spotify (ähnlich wie bei Google) verschiedene Parameter genutzt werden. Beispielsweise liefert die Suche nach "year: 1970" alle verfügbaren Songs aus diesem Jahr. Des Weiteren kann mit den Parametern "album", "genre" und "label" gezielt nach bestimmten Spotify-Inhalten gesucht werden. Ebenfalls häufig genutzt ist der Parameter "isrc", was für "International Standard Recording Code" steht. Um verschiedene Suchwörter zu kombinieren, können die Begriffe "and", ""or" oder "not" genutzt werden.
Wenn die verwendeten Kopfhörer eine Fernsteuerung besitzen, ist es möglich, diese zur Verwaltung von Spotify zu verwenden. Beispielsweise können per Klick Lieder abgespielt oder pausiert werden. Ebenso ist es möglich, zum nächsten oder vorherigen Lied zu springen.
Das für Windows ausgelegte Spotify-Programm bietet die Möglichkeit, Playlisten manuell zu bearbeiten und gezielt Lieder zu sortieren. Dies ist per Drag & Drop mittels einer Maus ohne Weiteres möglich. Sobald Playlisten nach bestimmten Kriterien wie "Songs", Künstler" oder "Album" sortiert wurden, steht diese Funktion allerdings nicht mehr zur Verfügung. Ein grüner Pfeil neben dem Namen informiert die Nutzer darüber, welches Kriterium aktuell aktiv ist. Wenn zweimal auf diesen Pfeil geklickt wird, gelangen die Nutzer wieder zum manuellen Sortiermodus. Der erste Klick sorgt für eine Umkehrung der Sortierung, der zweite Klick schaltet die Sortierung nach einem bestimmten Kriterium aus.
Viele Fans geben sich nicht mit der reinen Musik eines Künstlers zufrieden, sondern wollen möglichst alles über ihn oder sie erfahren. Hintergründe zum Leben, zu den Vorlieben, zu den Einflüssen und zum persönlichen Lifestyle sind für echte Fans Gold wert. Deswegen bietet die Spotify-App eine große Auswahl an Informationen zu den Biografien der im System vertretenen Interpreten. Allerdings ist dieses Feature aktuell nur für eine begrenzte Zahl an Künstlern und Bands verfügbar. Bei einigen stehen keine Informationen bereit. Um zu der jeweiligen Biografie zu gelangen, wird in die Suchleiste der Name des gesuchten Interpreten oder der favorisierten Band eingegeben. Anschließend werden die Ergebnisse nebst der Zahl der monatlichen Hörer angezeigt. Jetzt muss zum entsprechenden Musiker hinuntergescrollt werden. Falls eine Biografie zur Verfügung steht, ist sie hier zu finden. Zunächst wird ein kurzer Absatz angezeigt. Wer hierauf klickt, gelangt zur vollständigen Biografie.
Immer wieder passiert es, dass man unterwegs oder in einem Club ein Lied hört, von dem man weder den Titel noch den Interpreten kennt. Hier hilft die kostenlose App "Shazam" aus. Diese ist in der Lage, den Titel und Interpreten eines Songs zu ermitteln und anzuzeigen. Dafür ist das Tool zunächst auf dem Smartphone zu installieren. Sobald ein unbekannter Song auftritt, wird die Anwendung einfach geöffnet und hilft bei der Recherche der Hintergrundinformationen. Es muss einfach auf das Shazam-Logo geklickt werden und schon ermittelt die App alle relevanten Fakten zu dem Lied. Zudem wird die Option "In Spotify anhören" angezeigt. Hierüber ist es möglich, das so gefundene Lied bei Spotify abzuspielen und gegebenenfalls in eine Playlist einzufügen oder es abzuspeichern.
Spotify hat anderen Diensten wie "Apple Musik" keine Chance gelassen. Das liegt unter anderem an so nützlichen Features wie den Playlisten.
Es gibt einige vorbereitete Listen, auf die Nutzer zurückgreifen können. Außerdem werden wöchentlich neue, individuell angepasste Playlisten veröffentlicht. Es gibt aber zahlreiche weniger bekannte Dienste und Features bei Spotify, die manchmal etwas schwierig zu entdecken beziehungsweise zu bedienen sind. Im Folgenden werden 22 nützliche Tipps vorgestellt, mit denen Spotify umfassend genutzt werden kann. Die meisten dieser Tipps können mit der kostenlosen, werbefinanzierten Version des Streamingdienstes genutzt werden. Nur bei wenigen ist die kostenpflichtige Vollversion erforderlich.