Alleine zum Millionenumsatz

Vom Sofa aus ein Millionenunternehmen leiten? Dass dieses Szenario nicht unvorstellbar ist, beweist ein Familienvater aus New Jersey. Er verfolgte eine simple Idee, kündigte seinen Job und wurde millionenschwerer Unternehmer. Ganz ohne Angestellte. Wir stellen Ihnen vier der erfolgreichsten Ein-Personen-Unternehmen vor.
Sie machten das Unmögliche möglich: Ohne Mitarbeiter erzielten sie Millionenumsätzen. Die „Gründerszene“ hat die Konzepte vier erfolgreicher Ein-Personen-Unternehmen mit Millionenumsätzen durchleuchtet. Lesen Sie hier, wie Privatpersonen mit Kaffeekannen und Terminkalendern erfolgreich wurden.
Tools4Wisdom: Lebensziele mit buntem Cover
Laszlo Nadler ist verheiratet, hat zwei Kinder und war Projektmanager bei der Bank of America. Eine simple Idee veränderte sein Leben. 2012 begann er Planner zu entwerfen, die mehr als alltägliche To-Do-Listen beinhalten sollten. Geschmückt mit bunten Covern sollten die Kalender an die großen Lebensziele erinnern.
Die Erfolg.geschichte des Familienvaters aus New Jersey startete bei Amazon. Für 50 US-Dollar pro Monat legte sich Nadler einen Verkäufer-Account an. Die ersten Kalender druckte er im heimischen Wohnzimmer. Mittlerweile bietet Nadler seine Produkte auch in einem eigenen Online-Shop an. Den Druck der Ware hat er an eine externe Firma ausgelagert, die Leitung seines Unternehmens ist weiterhin im Wohnzimmer stationiert. Oberste Priorität hat für den ehemaligen Produktmanager der Kundenservice. Das zahlt sich aus: Zwei Millionen US-Dollar Umsatz macht das Unternehmen pro Jahr.
Nadlers Tipp: Die Abläufe müssen automatisierbar sein und so einfach wie möglich gehalten werden. Wer ein eigenes Unternehmen aufziehen möchte, sollte sich auf simple Produkte, die wenig Reklamation auslösen können, spezialisieren.
Willow and Everett: Teekannen für alle
Sie sind kein gewöhnliches Paar. Ben und Camille Arneberg sind Ende 20 und Selfmade-Millionäre. Ihren Erfolg verdanken sie den Kaffeekränzchen mit Freunden. Ben und Camille Arneberg bieten hochwertige Küchenutensilien für den kleinen Geldbeutel an. Ihr Ziel: Jeder Gastgeber soll seinen Freunden ein schönes Teeservice oder eine elegante Kaffeekanne auftischen können.
Vor ihrem Startup-Erfolg leitete das Paar ein Fitnessunternehmen. Nach dessen Scheitern strebten sie mit neuem Angebot einen Millionenumsatz an. Amazon bot ihnen dafür den geeigneten Rahmen. Mittlerweile werden die „Willow and Everett“-Produkte über die Verkaufsplattform und einen eigenen Online-Shop in die ganze Welt verkauft.
Ihre Devise: Es müssen immer wieder neue Produkte auf dem Markt getestet werden, um einen maximalen Gewinn zu erzielen.
Science of Skill: Schwarzer Gürtel im Internet
Vor sechs Jahren entwickelte Dan Faggella ein erfolgsbringendes Konzept: Selbstverteidigung und Material Arts im Internet. Lernvideos, die ihn erfolgreich im Kampf mit stärkeren Gegnern zeigten, lockten die ersten Kunden auf seine Seite. Ein Buch über Kampftechniken tat den Rest.
Fraggella bot seinen Kunden Abonnements an, die je nach Preisklasse den kostenfreien Zugang zu Video-Kursen oder Rabatte auf Waffen, DVDs und Bücher gewährten. Neben dem großen Interesse seiner Kunden an Selbstverteidigung verhalft Fraggella seine Erfahrung mit digitalem Marketing zum Erfolg. Bereits ein halbes Jahr nach Unternehmensstart erzielte er 20.000 US-Dollar im Monat.
Mittlerweile hat Faggella sein Startup-Unternehmen an einen privaten Käufer abgetreten. Eine Million US-Dollar brachte ihm das ein. Untätig bleibt er allerdings nicht. Aktuell führt er das Unternehmen Emerj, das sich auf Unternehmensberatung im Bereich Al und Automatisierung spezialisiert hat.
Examine.com: Fitness-Lexikon
Sol Orwell verkauft Wissen und macht damit siebenstellige Jahresumsätze. Sein digitales Lexikon gibt Hilfestellungen für einen gesunden Lebensstil und wissenschaftliche Forschungsergebnisse an Fitnessbegeisterte weiter. Den Zugang zu diesem Wissen erhalten die Nutzer durch zahlungspflichtige Abonnements.
Alles begann, als Sol Orwell mit starkem Übergewicht der Fitness-Community Reddit beitrat. Neumitgliedern wie Orwell fehlte es dort an zusätzlichen Informationen zu Gesundheit und Ernährung. Orwell erkannte das Problem und sammelte Fachwissen. Das gebündelte Wissen ist nun in seinem Online-Lexikon verfügbar.
Erfolgsgeheimnisse der Ein-Personen-Unternehmen
Simple Ideen können sich als gewinnbringende Unternehmenskonzepte entpuppen. Es gilt Marktlücken aufzuspüren und aus der Nischenidee ein Startup zu entwickeln. Das richtige Marketing bringt das Angebot an den Mann oder die Frau. Die Kundenzufriedenheit sollte stets höchste Priorität haben. Konstruktives Feedback ist der Erfolg.baustein vieler Ein-Personen-Unternehmen.