
Igitt: das sind die ekligsten Jobs der Welt
Besonders eklige Gerüche, seltsame Materialien und vieles mehr: Wir zeigen Ihnen die vermutlich ekligsten Jobs.
Igitt: das sind die ekligsten Jobs der Welt
Besonders eklige Gerüche, seltsame Materialien und vieles mehr: Wir zeigen Ihnen die vermutlich ekligsten Jobs.
Klärschlamm-Taucher: In Deutschland und Österreich gibt es Faultürme, in denen beispielsweise aus Klärschlamm Biogas hergestellt werden kann. Doch dabei ist es wichtig, dass sich an den Wänden der Türme keine Fäkalien ablagern. Dafür müssen Taucher in Spezialanzügen die Wände regelmäßig reinigen. Immerhin wird man für diese Arbeit fürstlich entlohnt: 600 Euro bekommt man pro Tag.
Köhler: In Rumänien beispielsweise wird noch per Hand Holzkohle geschaufelt. Für die Herstellung von Holzkohle stapeln die Köhler meist meterhoch das Holz auf und dichten es mit Erde und Stroh ab, bevor sie es anzünden. Danach wird die Kohle in einen Container geschaufelt. Die Hitze müssen die Arbeiter aushalten, der Staub bedeckt sie dann meist von Kopf bis Fuß.
Kanalarbeiter: Sie reinigen und inspizieren verstopfte Abflussrohre und Toiletten. Schon das ist nicht unbedingt eine angenehme Arbeit. Gehen sie allerdings in die Kanalisation, werden Atemschutzmasken getragen.
Eierschnüffler: Wenn Eier verfaulen, bildet sich Schwefelsäure. Um diese in der industriellen Produktion von guten Eiern zu trennen, müssen die Eierschnüffler diese herausriechen. Dafür wird Eigelb und Eiweiß voneinander getrennt und daran gerochen.
Fischverarbeiter: Bei Herstellern von Fischkonserven müssen die frisch gefangenen Fische aufgeschnitten und ausgeweidet werden. Das übernehmen Fischverarbeiter. Mit dem Anblick der Innereien sollte man daher klar kommen.
Body-Farmer: Einen unempfindlichen Geruchssinn braucht man in diesem Job. Auf einem Freiluft-Gelände finden nämlich wissenschaftliche Studien über die Verwesungsprozesse von Leichen statt. Es wird also studiert, wie sich die Körper nach dem Tod verändern. Das kann zum Beispiel dabei helfen, Mordfälle aufzuklären.
Dixiklo-Reiniger: Wer schon einmal auf einem Dixiklo gewesen ist, weiß um den unangenehmen Geruch. Den Inhalt, der diesen Geruch verursacht, dürfen Reinigungsarbeiter mit einem Vakuumreiniger entfernen.
Madenzüchter: Maden werden für die Wundversorgung in der Medizin und als Tierfutter benötigt. In Madenzuchthäusern legen die Fliegen ihre Eier in Lebensmittelreste. Aus diesen Eiern schlüpfen Maden, die dann „geerntet“ und verkauft werden können.
Gefahrguttaucher: Das sind spezielle Taucher, die beispielsweise in Klärgruben nach Chemikalien, Leichen oder ähnlichem suchen.
Knochenreiniger: Firmen wie Skulls Unlimited International in den USA sorgen dafür, dass menschliche und tierische Knochen sauber gemacht werden. Warum ist das nötig? Für die medizinische Forschung werden noch immer echte Skelette benötigt. Dafür nagen Speckkäfer zunächst das restliche Fleisch ab, dann werden die Knochen mit Wasserperoxid behandelt.
Kuhbesamer: Für Kälber und frische Milch muss heutzutage nicht mehr gehofft werden, dass ein Bulle möglichst viele Kühe befruchtet. Das geht alles technisch. Spezielle Computerprogramme zeigen, wann eine Kuh fruchtbar ist. Der zuvor tiefgefrorene Samen des Bullen wird dann zur Befruchtung genutzt. Dafür steckt der Besamungstechniker seinen Arm bis zur Schulter in den Hintern der Kuh und setzt den Samen mithilfe eines Instruments in der anderen Hand ein.
Wurmsammler: Auch das ist ein Job! Würmer suchen und diese dann an Zoos oder Fischfänger verkaufen. Am besten wird man während des Regens auf Feldern fündig. In Kanada werden beispielsweise vier Cent pro Wurm bezahlt.
Tank- und Siloreiniger: Tankbehälter und Silos sind so groß, dass sie nur richtig sauber gemacht werden können, wenn man in sie hineinsteigt. Das ist dann die Aufgabe spezieller Reinigungsarbeiter.
Ohrenputzer: In China müssen die eigenen Ohren nicht selbst geputzt werden. Auf öffentlichen Plätzen gibt es Ohrenputzer, die das für rund 15 Euro übernehmen. Der Ohrenschmalz wird dabei mit einem speziellen Besteck fingerfertig entfernt. Danach gibt es sogar noch eine Ohrläppchenmassage.
Klärwärter: Täglich darf sich der Klärwärter die Hinterlassenschaften seiner Mitmenschen im Abwasser anschauen, damit nichts Ungeklärtes ins Grundwasser gerät.
Wal-Nasensekret-Fischer: Mittlerweile gibt es dafür technischen Ersatz, aber zuvor haben Menschen das Nasensekret von Walen aus dem Wasser gefischt. Forschern soll das Aufschluss darüber geben, ob die Tiere beispielsweise krank sind.