Geldfresser Wasserzähler

Einige Wasserwerke haben seit Jahrzehnten ungenaue und teure Wasserzähler verbaut und so Millionen zu viel abgerechnet, so lautet die Klage verschiedener Verbraucher.
Zu große Wasserzähler messen ungenau. Oft drehen sie nach dem Schließen des Wasserhahns noch eine ganze Weile weiter – und der Verbraucher zahlt weiter. Nachdem bekannt wurde, dass in einigen Fällen viel zu große Zähler bei den Kunden verbaut wurden, sind viele Verbraucher nun verunsichert. Offenbar handelt es sich bei den ungenauen Zählern nicht um Einzelfälle.
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Wasserzähler verfügen über eine Qn-Kennzeichnung. Diese gibt an, für welche Durchflussmengen der Zähler ausgelegt ist und wie viele Abnehmerparteien darüber angeschlossen werden können. Mit Qn 2,5 sind Zähler gekennzeichnet, die für 1-50 Abnehmer ausgelegt sind. Für den Großteil der deutschen Haushalte also mehr als ausreichend.
Immer wieder hatten sich jedoch Kunden gemeldet, die in ihrem Keller Zähler mit der Kennzeichnung Qn 6 endeckten, womit diese Zähler für bis zu 350 Abnehmer ausgelegt sind. Daraus ergeben sich zwei Nachteile, denn für diese Geräte fällt zum einen eine höhere Grundgebühr an, nämlich bis zu 50% mehr als beim kleineren Modell. Zum anderen messen die großen Zähler aufgrund ihrer größer ausgelegten Mechanik tendenziell ungenauer. In Einzelfällen zahlen die Abnehmer so allein für den Verbrauch bis zu 25% zu viel!
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Viele Verbraucher haben die Stadtwerke nun dazu gedrängt, ihnen einen kleineren Zähler einzubauen. Die einmaligen Kosten für den Umbau können sich schnell bezahlt machen, denn auch die Gebühren für das Abwasser werden anhand des Frischwasserverbrauchs berechnet.