Literatur-Tipps:
Wer sich wirklich vorbereiten will und neben Learning-by-Doing
die Ambitionen hat, wirklich Pokern zu lernen, der sollte in
Büchern blättern. Das beste Einstiegswerk ist "Poker für Dummies"
von Richard D. Harroch. Daneben gibt es eine Reihe weiterer
Einstiegsliteratur: "Texas Hold'Em Poker Buch. Vom Anfänger zum
turnierreifen Pokerstrategen" von Stephan M. Kalhamer über die
bekannteste Pokervariante sowie "Hennings' Online Poker Guide" von
Steve Hennings Books sind perfekte Einstiegswerke.
Poker-Filme:
Auch Hollywood hat sein Faible für Poker entdeckt, allerdings
schon vor Jahrzehnten. Einer der bekanntesten Filme ist Cincinnati
Kid mit Steve McQueen. Darin spielt er einen jungen, ehrlichen und
ehrgeizigen Pokerspieler, der es mit dem Zocker Edward G. Robinson
aufnimmt und scheitert. Kult ist auch "Bube, Dame, König, GrAs" des
britischen Regisseurs und Ehemanns von Madonna, Guy Ritchie. Vier
Gauner versuchen darin, innerhalb eines Tages ihre beim Pokern
verzockten 100.000 Pfund zurück zu bekommen und geraten dabei mit
allerlei Mafiosi aneinander.
Poker-Meisterschaften:
Auch in Deutschland gibt es in diesem Jahr wieder eine
Pokermeisterschaft. Am 01. August wird im Casino in Saalbach
Hinterglemm die Bavarian Series Of Poker ausgerichtet.
Online-Poker:
Online Poker ist seit 1998, als der erste virtuelle Pokertisch
eingerichtet wurde, stetig gewachsen. Mit der Möglichkeit des
eCash, dem elektronischen Einkauf virtuellen Geldes, fing dann 2000
der eigentlich Boom an. 2001 entstanden "Party Poker" und "Poker
Stars", bis heute die dominantesten Pokerräume, und auch die
lukrativsten: Party Poker gibt Millionen für Marketingkampagnen
aus, "Paradise Poker" wurde 2004 gar für $297.5 Millionen verkauft.
"Empire Poker" ist mittlerweile sogar an die Börse gegangen!
Poker-History:
Wie viele Kartenspiele lässt sich auch die Historie des Pokerns
nicht genau zurückverfolgen. In der westlichen Welt jedenfalls wird
es seit ca. zwei jahrhunderten gespielt und geht dabei auf ein
Kartenspiel aus dem 16. Jahrhundert zurück. Das so genannte "Nas"
soll die Grundlage des heutigen Pokers gebildet haben. Wirklich
entfaltet hat sich das Spiel mit und Ende des 19. Jahrhunderts in
Amerika, vornehmlich New Orleans und wurde damals fast
ausschließlich von Betrügern, Aussätzigen und Dieben auf
Dampfschiffen gespielt. Heute ist Poker ein beliebter Sport und
wird zunehmend auch in den Chefetagen großer Unternehmen als
Freizeitaktivität gespielt. Anders als damals ist das Spiel heute
gesellschaftlich anerkannt.
Poker-Varianten:
Die zwei bekanntesten Poker-Varianten sind Texas Hold?em und 7
Card Stud Poker. Ersteres wurde schnell das populärste Poker Spiel
(und wird heute gerade im Fernsehen fast ausschließlich gespielt
und gesendet). Obwohl es das am einfachsten zu lernende Pokerspiel
ist, bestätigen Experten immer wieder die enorme Komplexität, die
sich dahinter verbirgt. Graue Haare sind vorprogrammiert. 7 Card
Stud Poker gehört hingegen zu den absoluten Klassikern. Beim
Stud-Poker sind einige der eigenen Karten für andere Spieler
sichtbar, so dass mehr Informationen über die Kartenverteilung am
Tisch für andere Mitspieler vorliegen!