Diese Dinge kann man problemlos einfrieren
Wer gehört zu den Menschen, die oft viel zu viele Lebensmittel einkaufen und am Ende die Hälfte davon entsorgen? Falls ja, dann kann man stattdessen einmal ausprobieren, Übriggebliebenes einzufrieren! Unsere Bildergalerie zeigt, worauf man dabei achten muss ...
Das Frosten von Lebensmitteln hat viele Vorteile: Man trägt damit nicht nur zur Vermeidung von Müll und Lebensmittelverschwendung bei, sondern hat seine Lieblingszutaten auch immer griffbereit zu Hause. Etwa, wenn man eine leckere Soße kochen will. Selbst Getränke kann man auf diese Weise problemlos haltbar machen.
Ein echter Klassiker unter den einfrierbaren Lebensmitteln ist das Brot. Am besten schneidet man den noch frischen Laib in Scheiben. Anschließend friert man diese einzeln in möglichst luftdichte Gefrierbeutel verpackt ein. Bei Bedarf kann man die Scheiben einzeln aus der Gefriertruhe holen, toasten oder bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Pasta gekocht und zu viel Käse gerieben? Kein Problem! Den überschüssigen Käse in einen Gefrierbeutel geben und in die Tiefkühltruhe legen. Wenn man das nächste Mal einen Auflauf oder eine Pizza backt, dann den gefrorenen Käse einfach darüber geben. Im Ofen schmilzt er und unterscheidet sich anschließend kaum von frisch geriebenem Käse.
Doch das Einfrieren klappt nicht nur bei geriebenem Käse: Harte Käsesorten wie Parmesan kann man gleich am Stück einfrieren. Somit verlängert sich seine Haltbarkeit auf etwa vier Monate. Nach dem Auftauen ist der Käse zwar vielleicht etwas bröckeliger als gewöhnlich. Der Geschmack bleibt allerdings unverändert.
Weiche Käsesorten wie Camembert oder Feta sollte man allerdings nicht einfrieren. Ähnlich wie Frischkäse enthalten diese Sorten sehr viel Wasser und sind deshalb nicht für die Gefriertruhe geeignet.
Wer backt gerne Kuchen? Dann empfiehlt es sich vielleicht, Butter einzufrieren. Am Stück hält sie gefroren mehrere Wochen. Somit hat man immer Butter im Haus, wenn man spontane Lust nach Kuchen oder Keksen verspürt.
Wenn man Sahne vor allem für Saucen verwendet, kann man sie problemlos einfrieren. Sollte man die Sahne allerdings aufschlagen wollen, sollte man auf das Frosten verzichten. Auch Quark sollte man besser nicht einfrieren: Beim Gefrieren trennt sich der Wasseranteil ab und der Quark verändert seine Konsistenz.
Frische Kräuter schmecken herrlich, doch gekaufte Bünde aus dem Supermarkt werden sehr schnell welk. Auch hier kann das Einfrieren Abhilfe verschaffen: Kälteunempfindliche Sorten wie Schnittlauch oder Petersilie lassen sich hervorragend einfrieren: Zunächst wäscht man die Kräuter und hackt sie klein ...
... Anschließend kann man die Kräuter portionsweise in Eiswürfelformen füllen und mit Wasser aufgießen. Beim nächsten Kochen gibt man einfach die gewünschte Menge Kräutereiswürfel in den Topf und lässt diese schmelzen.
Eiswürfelbehälter sind allgemein sehr praktisch: Man kann darin nicht nur Wasser und Kräuter einfrieren, sondern beispielsweise auch Pesto: Dazu einfach einen guten Löffel voll Pesto in die Vertiefungen geben. So lässt sich das gefrorene Pesto bei Bedarf gut portionieren.
Auch gekochten Reis kann man einfrieren. Dafür sollte man ihn allerdings sinnvoll portionieren. Bei Bedarf kann man einzelne Portionen herauslösen und in einem Sieb über Wasserdampf auftauen. Im Kühlschrank hält sich gekochter Reis hingegen nur zwei Tage.
Kekseliebhaber? Dann den Keksteig einfach einfrieren: Dafür kleine Bällchen formen und in einen verschließbaren Beutel füllen. Bei der Zubereitung reicht es, die Kekse aus gefrorenem Teig zwei Minuten länger zu backen als jene aus frischem Teig.
Jetzt staunen: Auch Eier kann man einfrieren! Allerdings sollte man nur rohe Eier verwenden und diese vorher trennen. Eiweiß und Eigelb separat in Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Gekochte Eier bekommen beim Auftauen hingegen eine schwammige Konsistenz.
Aus den aufgetauten Eiern lässt sich ein prima Rührei braten. Und dazu reicht man natürlich eine gute Portion frischen Bacon. Auch den kann man bei Bedarf einfrieren: Dazu die Scheiben einzeln in Backpapier einschlagen und in einen Gefrierbeutel schichten. Der Vorteil: Bacon taut sehr schnell wieder auf.
Zum Einfrieren braucht es häufig eine ausreichende Menge Gefrierbeutel, doch nicht bei den Kartoffelchips: Diese kann man direkt in der Originalverpackung einfrieren. Bei der nächsten Heißhungerattacke sind die Chips innerhalb weniger Minuten wieder aufgetaut.
Obst wird beim Auftauen oft matschig. Doch wen kümmert matschiges Obst, wenn es am Ende ohnehin im Smoothie landet? Wenn man dabei gefrorene statt frischen Beeren verwendet, spart man sich sogar die Zugabe von Eiswürfeln. Bevor man die nächsten Erdbeeren also im Müll entsorgt, lieber einfrieren!
Der Anblick brauner Bananen ist wirklich nicht besonders appetitlich! Also am besten gar nicht so weit kommen lassen: Dazu frische Bananen schälen und die Frucht in Stücke schneiden. So kann man sie problemlos einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen.
Beim Gemüse gilt im Prinzip das gleiche wie bei Milchprodukten: Je höher der Wassergehalt ist, desto schlechter eignet sich das Produkt zum Einfrieren. Salat, Gurken und Tomaten sollte man deshalb nicht einfrieren. Die meisten anderen Sorten kann man problemlos haltbar machen. Vorausgesetzt man hat das Gemüse zuvor geschnitten und blanchiert ...
Avocados sind streng genommen weder Obst noch Gemüse. Es handelt sich dabei um Beeren. Dennoch lässt sich das grüne Gewächs kinderleicht einfrieren: Die Avocado schälen und von ihrem Kern trennen. Anschließend die Hälften mit Zitronensaft beträufeln und in einem Gefrierbeutel einfrieren. Beim Auftauen wird die Avocado etwas weicher als gewöhnlich sein.
Dass man Wasser einfrieren kann, ist klar. Doch wer wusste, dass das auch mit Saft klappt? Am besten füllt man den Saft in eine luftdichte Dose oder einen Beutel. Danach kann man ihn problemlos einfrieren.
Wenn nach einem gemütlichen Abend mit Freunden ein kleiner Rest Wein oder Sekt in der Flasche verbleibt, ist das kein Grund zum Ärgern: einfach einfrieren! In Form von Eiswürfeln kann man die Reste beim Kochen zugeben oder Bowlen beziehungsweise Säfte damit pimpen.
