Mit diesen Tipps weniger naschen!
In der Weihnachtszeit lauert die süße Versuchung überall. Aber jeder kennt es - rund ums Jahr: Ein Keks als Belohnung fürs Aufräumen, ein Müsliriegel für die Pause in der Schule und bei den Großeltern wartet immer eine Tafel Schokolade. Schon als Kinder kommen wir ständig mit Zucker in Kontakt. Dabei ist längst klar, dass zu viel Süßes nicht gut für die Gesundheit ist - das wissen sogar viele Kinder.
Häufig essen wir nicht nur, weil wir hungrig sind. Auch Stress oder Langeweile können den Heißhunger wecken - vor allem auf Süßes. Viele nutzen Schokolade oder Kekse, um sich zu beruhigen, sich etwas Gutes zu tun oder Trost zu finden. Dieses Muster wird oft schon in der Kindheit geprägt. Bevor man automatisch zur Süßigkeit greift, sollte man sich einen Moment Zeit nehmen und sein Verlangen hinterfragen.
Greife ich im Büro bei Stress automatisch zur Schokolade? Esse ich unbemerkt eine ganze Tüte Bonbons, wenn ich mich konzentriere? Oder lindert Vanilleeis den Frust nach einem Streit mit dem Partner? Solche Situationen sind klassische Zuckerfallen - und ehe man sich versieht, gerät das Naschen aus dem Ruder.
Sobald man erkennt, in welchen Situationen man zu Süßigkeiten greift, kann man neue Gewohnheiten aufbauen. Bei starkem Stress helfen oft entspannende Atemübungen. Andere profitieren davon, eine kurze Runde im Park zu drehen und den Kopf freizubekommen.
Ein einfacher Trick: Süße Vorräte gar nicht erst entstehen lassen. Naschereien nur in kleinen Mengen kaufen und nur dann, wenn man sie wirklich genießen will. Gibt es zu Hause keine Schokolade, Bonbons oder Kuchen, verliert selbst der stärkste Heißhunger an Bedeutung.
Wer schlau nascht, setzt nicht nur auf kleine Mengen Süßes. Besser sind Snacks, die länger satt halten. Eine halbe Tüte Popcorn liefert zum Beispiel genauso viele Kalorien wie eine Handvoll Erdnüsse, sättigt aber länger.
Wenn man Schokolade oder andere Süßigkeiten genießt, dann bewusst. Jedes Stück langsam auf der Zunge zergehen lassen. Das Aroma intensiv wahrnehmen. Auf den Moment konzentrieren. Oft macht dieses achtsame Naschen zufriedener, als gleich eine ganze Tafel oder Packung zu verzehren.
Süßes sollte man sich nicht völlig verbieten. Lieber täglich eine kleine Menge gönnen und vorher festlegen, wie viel es sein soll. Am besten nascht man direkt nach einer Mahlzeit. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstanter, da der Körper bereits Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate verwertet.
