Tiefkühltruhen sind eine tolle Erfindung! Nicht-aufgebrauchte Lebensmittel und überschüssige Portionen des letzten Abendessens können dort bis zum nächsten Bedarf haltbar gemacht werden. Doch es gibt einige Lebensmittel, die im Tiefkühlfach nichts verloren haben. Wir verraten, welche und warum.

Blattsalate:

Sie werden aufgrund ihres hohen Wassergehalts beim Einfrieren matschig. Nach dem Auftauen sind sie daher nicht mehr roh genießbar. Das gilt eigentlich auch für Blattspinat, doch dieser wird sowieso meist zum Kochen verwendet.

Gekochte Nudeln:

Sie können kurzfristig eingefroren werden. Doch nach einer Weile können sie ihre Konsistenz nicht mehr beibehalten.

Eier:

Eier sollte man nie roh einfrieren. Schließlich ist das Ei-Innere eine Flüssigkeit, die sich beim Frieren ausdehnt, wodurch die Schale platzen kann. Bereits gekochte Eier sind tiefgekühlt ebenfalls nicht gut aufgehoben: Sie werden gummiartig. Nur aufgeschlagene, verquirlte Eier können einige Wochen eingefroren werden, bevor sie zum Backen oder Kochen verwendet werden.

Rohe Kartoffeln:

Nach dem Auftauen verlieren rohe Kartoffeln ihre Konsistenz und werden matschig. Außerdem verwandelt sich die Stärke durch Kälte in Zucker – sie nehmen demnach auch noch einen süßlichen Geschmack an. Verarbeitete Kartoffelgerichte wie Pommes kann man aber problemlos einfrieren. 

Wein:

Im Prinzip kann man Wein einfrieren. Doch man wird nach dem Auftauen nicht den Wein vorfinden, den man eingefroren hat – denn Wein ändert im Tiefkühlfach seinen Geschmack. 

Knoblauch:

Im wieder aufgetauten Zustand verliert Knoblauch stark an Geschmack und Aroma – dabei ist das ja genau das, was man vom Knoblauch will! 

Wasserreiches Obst und Gemüse:

Hierzu zählen beispielsweise Tomaten, Gurken, Rettich, Trauben, Melonen, viele Beeren und Südfrüchte. Sie haben nach dem Auftauen eine matschige Konsistenz. 

Frittiertes Essen:

Von wegen knusprig! Aufgetaute, frittierte Speisen werden einfach nur weich und matschig. 

Gelatine:

Gelatine hält Speisen zusammen – nach dem Auftauen aber nicht mehr. Dadurch verlieren gelatinehaltige Lebensmittel ihre Bindung und werden flüssig. Betroffen sind zum Beispiel Pudding, Torte und andere Süßspeisen. 

Getränke mit Kohlensäure:

Schonmal versucht, etwas in einem Gefrierfach sauber zu machen, ohne alles aufzutauen? Dann sollte man lieber keine kohlensäurehaltigen Getränke in die Kälte stellen. Denn beim Einfrieren breitet sich das Gas aus und die Flasche oder Dose explodiert. 

Käsekuchen:

Käsekuchen sollte man lieber gleich aufessen (schmeckt ja sowieso viel zu lecker), denn nachdem er eingefroren war, wird er matschig und fällt in sich zusammen. 

Weichkäse und Frischkäse:

Beides sind Milchprodukte mit hohem Fettgehalt – Frischkäse flockt nach dem Auftauen leicht aus, Weichkäse wird matschig. Hartkäse dagegen lässt sich ohne Probleme einfrieren und auch wieder auftauen. Er verliert lediglich an Geschmack und wird bröckelig. Doch das ist kein Problem, wenn man ihn zum Kochen oder Überbacken verwendet. 

Oliven:

Bei Oliven ändert sich nach dem Auftauen der Geschmack. 

Ganze, rohe Äpfel:

Einen knackigen Apfel wird man nicht mehr aus der Gefriertruhe holen. Äpfel verlieren dort nämlich ihre Konsistenz. 

Leberwurst:

Hier ändert sich ebenfalls die Konsistenz.