Lebensmittel mit Vitamin A und der Vorstufe davon, also Provitamin A oder Beta-Carotin, sollte man im Sommer unbedingt auf dem Speiseplan haben. Beta-Carotin ist auch eine Art natürlicher Sonnenschutz, was allerdings nicht heißt, dass Sie auf die Sonnencreme verzichten können. Vitamin A stärkt auf jeden Fall unter anderem die Haut und schützt die Zellen vor Oxidation. 

Ein gutes Essen, um sich mit Vitamin A zu versorgen: Spinat mit Eiern.

Vitamin B2 sollte dem Körper vor allem in den warmen Monaten des Jahres ausreichend geliefert werden. Eine gute Quelle sind hier unter anderem Milchprodukte.

Vitamin B3 ist gerade für gesunde Haut und Schleimhäute wichtig. Ein guter Lieferant des Vitamins ist etwa Lachs. 

Vitamin B7, auch Biotin oder Vitamin H genannt, ist für den Stoffwechsel wichtig. Im Sommer, wenn wir viel schwitzen, ist es also sehr sinnvoll und z.B. in Hafer enthalten. Mit einem gesunden Müsli morgens können Sie also bereits eine gute Grundlage für den Sommertag schaffen. 

Vitamin C darf im Sommer nicht fehlen. Es wirkt antioxidativ, fängt also z.B. schädliche freie Radikale ab. Die Zellen und Moleküle des Körpers werden geschützt. Es ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten. 

Orangen oder generell Zitrusfrüchte fallen uns als Vitamin-C-Lieferanten meist als erstes ein. Ihr Gehalt ist auch durchaus gut. So reichen zwei Orangen am Tag, um die benötigte Menge von ca. 100 mg abzudecken. 

Allerdings gibt es deutlich stärker mit Vitamin C angereicherte Obst- oder Gemüsesorten. Wie zum Beispiel Paprika, besonders in der roten Variante. 

Auch Vitamin E macht die Haut widerstandsfähiger gegen die Sonne, weil es ein guter Radikalfänger ist und die Zellerneuerung fördert. Besonders pflanzliche Öle wie Olivenöl enthalten viel Vitamin E.

Frische Zutaten sind natürlich immer am besten. Doch wer es nicht schafft, genug Vitamine über die Nahrung aufzunehmen, kann im Sommer – und zu jeder anderen Jahreszeit – zwischendurch ebenso auf Multivitamintabletten zurückgreifen. 

In der Hitze verlieren wir über den Schweiß viele Mineralstoffe. Deshalb ist es wichtig, für Nachschub zu sorgen. Dabei sollten Sie etwa auf die Aufnahme von ausreichend Magnesium achten. Eine gute Quelle ist etwa neben Brokkoli oder Hülsenfrüchten ebenso Vollkornbrot, das gerade im Sommer deshalb fest auf dem Speiseplan stehen sollte. 

Leicht überall zu knabbern, wenn man im Sommer viel draußen unterwegs ist, und reich an Magnesium: Cashewnüsse. Magnesium ist wichtig für den Energiestoffwechsel, ein Mangel macht sich unter anderem durch Wadenkrämpfe bemerkbar. 

Natrium spielt eine Schlüsselrolle für einen gesunden Wasserhaushalt. Damit der Körper trotz der Hitze vital bleibt, sollten Sie deshalb auf eine natriumreiche Kost achten. Hier ist Fisch eine besonders gute Wahl, allen voran Matjeshering. Natrium ist aber von Oliven bis Salzstangen in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten.

Natrium hat viele wichtige Aufgaben im Körper, es steuert auch den Herzrhythmus oder hilft, dass Mineralstoffe und Spurenelemente in den Zellen aufgenommen werden. Ein Mangel kommt heute jedoch selten vor, weil unsere Nahrung sehr viel Salz liefert. Man sollte es hier auch nicht übertreiben. Je salziger das Essen ist, desto mehr Natrium enthält es. 

Am Wasserhaushalt des Körpers ist außerdem Kalium beteiligt. Wer also in den warmen Monaten des Jahres viel Wasser verliert, sollte hier die richtigen Dinge essen. Zum Beispiel Feldsalat, Roggen, Kartoffeln oder Bananen. 

Calcium ist wichtig, damit der Körper in der Sonne die vielen entstehenden Radikale unwirksam machen kann. Neben Milchprodukten sind hier etwa grünes Gemüse wie Brokkoli oder calciumreiches Mineralwasser zu empfehlen.