Was im Lebensmittelregal schon äußerst ärgerlich ist, kann im Kleiderschrank gerne kostspielig werden. Was man gegen Lebensmittel- und Kleidermotten tun kann.
Was im Lebensmittelregal schon äußerst ärgerlich ist, kann im Kleiderschrank gerne kostspielig werden. Was man gegen Lebensmittel- und Kleidermotten tun kann.
Im Laufe seines Lebens bekommt es wahrscheinlich jeder mit Motten in seinem Zuhause zu tun. Anfangs bemerkt man die Insekten kaum. Allerdings nehmen ihre Sichtungen rasch zu, besonders wenn sie sich stark vermehren.
Gegen Motten muss nicht gleich Chemie eingesetzt werden. Einige simple Haushaltsmittel können von Lebensmittel- und Kleidermotten effektiv befreien.
Wer Motten, Larven oder Eier in Nahrungsmitteln entdeckt, sollte schnell handeln. Besonders in einer solchen nahrhaften Umgebung vermehren sich die Motten rasant.
Nelken: Motten mögen den Geruch von Gewürznelken und ätherischem Nelkenöl nicht. Dasselbe gilt auch für Lavendel- und Teebaumöl.
Einfach ein paar Nelken auf dem Lebensmittelregal verteilen oder mehrere Holzklammern auslegen und darauf einige Tropfen eines der ätherischen Öle geben.
Lobeerblätter: Auch diesen Geruch können Motten nicht leiden. Die Blätter auf den Regalen sollten jedoch nach einiger Zeit ausgetauscht werden, da der Duft nachlässt.
Natron: Vier Teile Natron mit einem Teil Mehl vermischen. Diese Mischung in einem Gefäß neben die Vorräte stellen. Die Motten werden vom Mehl angelockt und legen darin ihre Eier ab. Die Larven können zwar schlüpfen, im Natron jedoch nicht überleben.
Hitze und Kälte: Damit man befallene Lebensmittel nicht ganz entsorgen muss, lassen sich diese auch für ein paar Tage einfrieren oder bei 60 bis 80 Grad circa zwei Stunden im Backofen erwärmen.
Schlupfwespen: Diese Insekten helfen sowohl bei Lebensmittel- als auch bei Kleidermotten. Sie sind natürliche Feinde der Motten, denn sie riechen ihre Eier und legen dann ihre eigenen darin ab. Damit können Motten auf natürlichste Weise ausgerottet werden.
Wenn es keine Motten mehr gibt, verschwinden auch die kleinen Schlupfwespen. Sie haben lediglich eine Lebenserwartung von wenigen Tagen bis Wochen. Und keine Sorge: Die Insekten sind für den Menschen gänzlich ungefährlich.
Parfum: Einen Wattebausch mit dem Lieblingsparfum tränken und dieses dann zwischen die Wäschestücke ins Regal legen. Das hält nicht nur die Motten fern, die solche Gerüche nicht leiden können, sondern die Kleidung riecht auch noch gut.
Zitronenöl: Wie beim Parfum wird der sehr feine Geruchssinn der Motten zum Vorteil. Den Schrank mit einer Mischung aus ätherischem Zitronenöl und heißem Wasser auswischen.
Steinklee: Duftsäckchen mit Steinklee zwischen die Wäschelegen oder über die Kleiderstange hänegn. Das wird die Motten fern halten.
Auch extreme Kälte kann helfen. Dies eignet sich vor allem bei Kleidung, die nicht heiß gewaschen werden kann oder anderen kleineren Gegenständen, die dafür ungeeignet sind, wie Bücher.
Diese Gegenstände können einfach bei minus 18 Grad für mindestens einen Tag eingefroren werden.
Ungewaschene Kleidung nicht offen herumliegen lassen: Motten riechen Schweiß und andere Körperausdünstungen sofort und legen ihre Eier bevorzugt in solche Kleidungsstücke.
Getragene Kleidung ist meist mit Hautschuppen versehen, die Nahrung für die Nachkommen der Motten darzustellen.
Fenster geschlossen halten: Vor allem nachts sollten Fenster nicht offen stehen. So können die kleinen Nachtfalter ungehindert in die Wohnung eindringen.
Fliegengitter: Wer aber vor allem im Sommer bei offenem Fenster schlafen möchten, für diejenigen eignet sich ein engmaschiges Fliegengitter, um die Tiere draußen zu halten.