Naturkunst pur: Europas spektakulärste Schluchten

Wasser und Zeit erschaffen großartige Phänomene. Zum Beispiel dramatische Schluchten – diese zwischen Deutschland und Kreta sind besonders sehenswert.
Nichts gegen pures Flachland, aber richtig Charakter bekommt eine Landschaft erst, wenn sie Tiefe hat. Und das ist absolut wörtlich gemeint. Tiefe Schluchten sind nicht nur aufregend, sie verwandeln die Natur auch in etwas Episches. Wir zeigen die 14 tollsten Canyons in Europa.
Hier geht es direkt zur großen Bildershow mit den faszinierendsten Schluchten zwischen Deutschland und Kreta.
In Jahrtausenden geschaffene Wunder
Bei beeindruckenden Abgründen denken wir meistens vor allem an den rund 450 Kilometer langen, bis zu 29 Kilometer breiten und mehr als 1800 Meter tiefen Grand Canyon in den USA. Der ist zwar wahrlich großartig, doch auch unser Kontinent punktet mit atemberaubenden Schluchten.
Egal, ob man nun von oben in den schwindelerregenden Abgrund schaut oder am Grund der gewaltigen Gräben einem rauschenden Fluss lauscht. Enorm ist stets die Vorstellung, wie kraftvoll die Natur hier über Jahrtausende einzigartige Formationen und Tiefen in die Felsen gefräst hat.
In der Tiefe liegt die Größe
In der Regel war es Wasser von Gletschern oder Flüssen, das diese Täler zusammen mit Geröll, Sand oder Steinen geschaffen hat. Sind die Einschnitte besonders eng, werden sie Klamm genannt. Canyons sind meistens deutlich breiter und treppenförmig und geben wie Schluchten den Blick frei auf das Naturwunder, das in der Tiefe liegt. Doch auch hier gibt es Ausnahmen wie den engen Antelope Canyon in Arizona.
Letztendlich gilt jedoch: Egal, wie genau das jeweilige Tal entstanden ist (und dafür gibt es unzählige verschiedene Varianten), wichtig ist vor allem eins: Dass diese Phänomene uns die Größe der Natur ganz nah vor Augen führen – und dabei unvergessliche Eindrücke hinterlassen.