Riems: Die gefährlichste Insel DeutschlandsDer Hauptsitz des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) liegt auf der Insel Riems in der Ostsee - hier wird aktuell zu SARS-CoV-19 geforscht, dem Coronavirus.
Friedrich Loeffler forschte zur Maul- und Klauenseuche und gründete 1910 eine Forschungseinrichtung auf Riems. Das Institut wurde 1952 nach ihm benannt.
Neben der Maul- und Klauenseuche wurde am FLI schon zu BSE und der Vogelgrippe geforscht. Aktuell arbeiten die Angestellten auf Hochtouren, um Medikamente und einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zu entwickeln.
In den Gebäuden herrscht die höchste Sicherheitsstufe der Welt. Die 420 Beschäftigten müssen sich jeden Tag sowohl vor als auch nach dem Betreten der Gebäude gesamtheitlich desinfizieren.
Die Gebäude auf der Ostsee-Insel Riems sind so gut abgeschottet, dass hier an den gefährlichsten Viren und Erregern geforscht werden darf. Abgeführtes Wasser wird so hoch erhitzt, dass kein Keim überleben kann.
Am FLI wird an Nutztieren geforscht, die sich nach ihrer Ankunft zunächst in Quarantäne begeben müssen. Das Bild zeigt Rinder in einem Außenstall am Quarantäne-Gebäude.