
Die 20 Todsünden auf Mallorca
Aus dem Eimer saufen oder Einheimische auf Deutsch anquatschen? Diese Fehler sollte man auf Mallorca bitte nicht begehen!
Die 20 Todsünden auf Mallorca
Aus dem Eimer saufen oder Einheimische auf Deutsch anquatschen? Diese Fehler sollte man auf Mallorca bitte nicht begehen!
Die Luxusuhr präsentieren
Die teure Uhr präsentieren, zeigen, dass man jemand ist? Auf Mallorca sollten Sie das lieber sein lassen. Hier sind sogenannte „Rolex-Banden“ unterwegs, die Ihnen die Uhr schneller vom Handgelenk ziehen, als Sie gucken können.
Im Hochsommer wandern
Mallorca bietet viele Möglichkeiten zum Wandern – aber bitte nicht im Hochsommer! Bei 35 Grad oder mehr sollten Sie sich lieber an den Pool legen, anstatt Berge zu besteigen. So muss auf Mallorca regelmäßig die Bergrettung ausrücken, weil Urlauber mit zu wenig Wasser unterwegs sind, die Hitze unterschätzen und Ihnen schließlich der Kreislauf schlappmacht.
Bei Regen nach Palma fahren
Bei schlechtem Wetter fahren viele Urlauber in die Innenstadt. Die ist dadurch dann meist völlig überfüllt. Die Einheimischen nennen den Ansturm scherzhaft „Operación Nube“, also Operation Wolke (aus Urlaubern).
Mit dem Auto durchs Zentrum
…und wer dann noch mit dem Auto in die Stadt fährt, kann sich auf Knöllchen gefasst machen. Auf Mallorca ist der Verkehr in der Altstadt nur Anwohnern und Lieferanten erlaubt. Wer in dieser Zone ohne Genehmigung fährt, kann sich auf einen Strafzettel gefasst machen.
Tipp: Wer das Knöllchen binnen 20 Tagen bezahlt, erhält 50 Prozent Rabatt.
Den Doppeldeckerbus nehmen
In Palma sind die meisten Ziele zu Fuß schnell und gut erreichbar. Der Doppeldecker-Bus kostet nur unnötig viel Geld und ist – seien wir mal ehrlich – eine typische Touri-Attraktion.
Im Bus bar zahlen
Besser sind die Überlandbusse Tib. Hier sollten Sie allerdings mit Karte zahlen oder das Ticket am Automaten kaufen, sonst müssen Sie beim Busfahrer ordentlich drauflegen – dann kostet eine Fahrt auch gerne mal doppelt so viel.
Am Stadtstrand baden
Ekel-Alarm: Bei starken Regenfällen wird Abwasser in die Bucht vom Stadtstrand Can Pere Antoni geleitet. Außerdem schwimmt dort jede Menge Müll im Wasser.
Abends Paella essen
Paella isst man mittags, da das Reisgericht meist schwer im Magen liegt und Zeit braucht, um verdaut zu werden.
Als Vegetarier zum Bäcker gehen
Auf Mallorca enthalten die meisten Backwaren Schweinefett. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vorher nachfragen, ob manteca de cerdo, also Schweinefett, enthalten ist.
Auf Deutsch losreden
Die Urlaubs-Todsünde schlechthin: Einfach überall mit jedem Deutsch reden! Es kann nicht erwartet werden, dass das gegenüber automatisch Deutsch versteht, nur, weil sich viele deutsche Urlauber auf der Insel tummeln. Besser vorher nachfragen, welche Sprachen der Gesprächsteilnehmer versteht!
Ausweise immer dabeihaben
Im Hochsommer haben Taschendiebe Hochsaison. Da kann es schnell vorkommen, dass der Ausweis plötzlich weg ist, wenn man nachhause fliegen will. Daher besser ein Foto vom Personalausweis machen oder eine Kopie dabei haben, wenn man innerhalb Mallorcas unterwegs ist.
Mallorca Malle nennen
...Malle ist nur ein Mal im Jahr! Wenn Sie das jetzt gedanklich mitgesungen haben: Nein! Es heißt Mallorca – und nicht Malle! Insbesondere bei den Einheimischen kommt die meist im Suff gerufene Bezeichnung „Malle“ gar nicht gut an!
Nur an einem Ort bleiben
Mallorca hat noch viel mehr zu bieten als nur den Strand von Palma (oder den Ballermann)! Wagen Sie sich raus und fahren Sie zum Beispiel mal mit den Bus nach S’Arenal, Alcúdia oder Cala Ratjada.
Beim Trinkgeld blamieren
In Spanien wird das Trinkgeld nicht direkt dem Personal in die Hand gedrückt. Stattdessen legen Sie das Trinkgeld einfach auf den kleinen Teller, mit dem in der Regel die Rechnung kommt.
Sonnenbrillen (oder anderen Kram) am Strand kaufen
An der Playa de Palma geben sich die Strandhändler die Klinke in die Hand und werben wie verrückt mit ihren Produkten. So verführerisch es auch ist: Die Sonnenbrillen sind Billig-Ware zum überteuerten Preis, genauso wie der Schmuck, die Gürtel und der restliche Kram, den man versucht, Ihnen dort anzudrehen. Finger weg!
Stempelkarten verlieren
In vielen Bars und Diskotheken am Ballermann gibt es nur Stempelkarten, auf denen die bestellten Getränke vermerkt werden. Diese müssen dann später beim Gehen bezahlt werden. Verliert man die Karte, kostet das bis zu 50 Euro.
Die Siesta unterschätzen
Während der spanischen Siesta sind auch die Geschäfte geschlossen. Meist stehen Touristen dann zwischen 13 und 16 Uhr vor verschlossenen Türen. Cafés und Restaurants haben hingegen aber weiterhin geöffnet.
Vollsuff und Eskalation am Strand
Besonders S’Arenal hat den Ruf als Party-Hochburg. Von den Behörden wird das allerdings nicht gern gesehen und mittlerweile sogar mit Strafen geahndet. Vom Sangria-Eimer bis hin zum Trichter-Saufen: Am Strand und an der Promenade drohen dafür Strafen von bis zu 3000 Euro.
Den Ballermann überschätzen
Ballermann 6 – eine Kult-Location, in der Sangria in Strömen fließt? Nicht mehr, denn mittlerweile handelt es sich bei diesem Lokal um eine schicke Strandbar namens „Beach Club Six“. Sangria aus Eimern ist verboten, stattdessen gibt es Cocktails, Bier und Wein zum gemütlichen Trinken. Saufgelage mit Ballermann-Schlager gibt es weiterhin, aber bitte dafür ab in den Bierkönig oder den Megapark!