Geheimnisjäger: 13 faszinierende Lost Places in Deutschland
Deutschland ist voll mit faszinierenden Lost Places, vor allem im Osten. Einer davon ist die ehemalige Lungenheilstätte Grabowsee in Brandenburg. Bis in die 1990er wurde das Gelände von den Sowjets genutzt - dann wurde es dem Verfall preisgegeben.
Nicht nur die Bundeshauptstadt, sondern auch die Lost-Places-Hauptstadt ist Berlin. In und um die Metropole lassen sich viele verlassene Gebäude erkunden. Im Ortsteil Karlshorst befand sich zum Beispiel noch bis vor Kurzem dieser Hangar aus dem Ersten Weltkrieg. Dort wird seit Jahresbeginn 2025 allerdings die "Gartenstadt Karlshorst" errichtet.
Der Eisfabrik im Stadtteil Mitte geht es Stück für Stück an den Kragen. Gegen den Willen vieler Aktivisten und Politiker wurden im Oktober 2010 die Kühlhäuser abgerissen - trotz Denkmalschutz. Da die Bausubstanz aber insgesamt nicht so schlecht war, wurden die Gebäude seit 2017 saniert. Unter dem Namen „Eiswerk“ plante ein Immobilienentwickler auf dem Grundstück eine Mischung aus Wohnen, Gewerbe sowie kultur- und kreativwirtschaftlicher Nutzung sowie einer Tiefgarage zu realisieren. Anfang 2023 wurden die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.
Eine Botschaft stellt man sich für gewöhnlich nobel und exklusiv vor. Davon ist die ehemalige Vertretung des Iraks im Ortsteil Niederschönhausen weit entfernt. Seit fast 35 Jahren steht die Botschaft leer - und Souvenirjäger können sich bedienen.
DER Lost Place Deutschlands: "Spreepark Berlin". Nachdem die Betreiber des einstigen Vergnügungsparks 2002 Pleite gingen, lag das gesamte Gelände brach. In die Schlagzeilen geriet das Areal 2014, als Brandstifter hier ein Großfeuer legten. Im selben Jahr kaufte Berlin das Land zurück, um auf dem Spreeparkareal einen neuartigen öffentlichen Park zu errichten, in dem Kunst, Kultur und Natur behutsam vereint werden. Einige der noch vorhandenen Attraktionen wie das Riesenrad, die Parkbahn und das 180-Grad-Kino wurden in das Konzept mit aufgenommen, die Baumaßnahmen laufen.
