Tag des Friedhofs: Die schönsten Ruhestätten Deutschlands

Eine Reise durch die schönsten Friedhöfe Deutschlands.

Über rund 44 Hektar erstreckt sich der Kölner Melatenfriedhof. Ab 1810 wurden hier, im Stadtteil Lindenthal, Menschen beigesetzt. Unter anderem Prominente wie Dirk Bach oder Politiker wie Guido Westerwelle wurden auf dem Friedhof begraben.

Auf dem Alten Südfriedhof in München werden schon lange keine Toten mehr begraben. Die Einheimischen nutzen die schöne Anlage für Spaziergänge. Viele der imposanten Grabsteine sind noch gut erhalten.

1715 wurden die ersten Gräber auf dem Alten Friedhof Bonn angelegt. Denn der überbelegte Kirchhof neben St. Remigius sollte ein wenig entlastet werden. Vor allem seine Grabmäler aus dem Barock-Zeitalter locken viele Schaulustige an.

Der Friedhof Ohlsdorf ist der größte Parkfriedhof der Welt. Auf dem Areal verteilen sich 202.000 Grabstätte. Mit seinen 389 Hektar ist es zudem Hamburgs größte Grünanlage. Teiche, Bäche und alte Bäume locken Besucher und Einheimische an.

Der Bergfriedhof in Heidelberg liegt auf einem ehemaligen Weinberggelände. Er ist einer der 17 Friedhöfe, die in der Stadt verteilt sind. Bereits 1844 wurde er eröffnet und ist damit der älteste in Heidelberg.

In Sachsen Anhalt, genauer gesagt in Halle, gibt es den Stadtgottesacker. Der Friedhof ist von hohen Mauern umgeben und gilt als Meisterwerk der Renaissance. Bereits im 16. Jahrhundert wurde der Grundstein für diese Ruhestätte gelegt.

Der größte Friedhof Leipzigs befindet sich im Süden der Stadt und misst 72 Hektar. Die parkähnliche Anlage steht unter Denkmalschutz. Allein die Kapellenanlage macht aus dem Friedhof eine Sehenswürdigkeit.

1803 wurde der Hauptfriedhof Mainz angelegt und diente als Vorbild für den Friedhof Père Lachaise in Paris. Neben den Grabstätten gibt es hier zahlreiche Denkmäler sowie Ehren- und Kriegsgräberanlagen. Schon in römischer Zeit wurden hier Menschen beerdigt.

Auf dem Historischen Friedhof Weimar haben einige Herzöge sowie deutsche Dichter und Denker ihre letzte Ruhestätte gefunden. Dazu zählen Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Kein Wunder, dass der Friedhof zu den meistbesuchten Deutschlands zählt.

Der Johannisfriedhof in Nürnberg wird auch heute noch für Beerdigungen genutzt. Dennoch steht das Areal unter Denkmalschutz. Aufgrund der vielen Rosenbüsche wird er auch als Rosenfriedhof bezeichnet.

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