Vulkanausbrüche weltweit: Spektakuläre Bilder

Vulkanausbrüche sind gefährlich, liefern aber auch spektakuläre Bilder.

In Island können Schaulustige aktuell ein besonderes Naturschauspiel beobachten. Wie ein Fluss ergießt sich die heiße Lava über den Gesteinsboden. Der Vulkan Fagradalsfjall befindet sich nur rund 40 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavík entfernt.

Immer wieder bricht der Anak Krakatau aus. Der Vulkan liegt zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java. Sowohl 2012, 2018 als auch 2020 gab es Aktivitäten. Meterhoch wurde die Lava in die Luft geschleudert, wie Adern durchzogen die Ströme den Vulkan und flossen ins Meer.

Das Vulkansystem Bardarbunga befindet sich unter dem Gletscher Vatnajökull in Island und ist im August 2014 zum Leben erwacht - und erst im Februar 2015 erloschen. Wie Fontänen schoss die Lava in die Höhe - und es entstanden solche spektakulären Bilder.

Im Februar 2022 spuckte der Ätna, der größte aktive Vulkan Europas, glühendes Gestein und Lava. Eine riesige Rauchsäule verdunkelte den Himmel. Er befindet sich auf der italienischen Insel Sizilien und bricht immer wieder aus.

Durch dieses Foto wird auch deutlich, wie nah die heiße Lava des Vulkans den Städten kommt.

Das sieht aus wie der Eingang zur Hölle. Der Vulkan Masaya befindet sich in einem Nationalpark in Nicaragua. Die früheren Bewohner dachten, ein Ausbruch sei ein Zeichen verärgerter Götter.

Der Erta Ale im Nordosten Äthiopiens hat eine Besonderheit. Der Vulkan verfügt über einen aktiven Lavasee. Oberflächlich ist die Lava erkaltet, immer wieder zerbrechen die Platten und treiben über den See. Erst 2017 wurden starke Aktivitäten beobachtet, der See ist sogar übergelaufen.

Immer ein faszinierendes Schauspiel: wenn heiße Lava ins Meer fließt. Dadurch entstehen diese dicken Rauchwolken.

Auf der Kanareninsel La Palma sorgte der Ausbruch des Cumbre Vieja 2021 für Aufsehen. Monatelang spuckte er, Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Der Lavastrom kam einigen Häusern und Gemeinden sehr nah.

Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010 ist vielen in Erinnerung geblieben - dadurch wurde der Flugverkehr in Europa massiv gestört. Hier standen Menschen in nächster Nähe und bestaunten das Spektakel.

Aufgrund der kilometerhohen Aschewolke musste der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas auf Eis gelegt werden. Eine 20 Meter dicke Ascheschicht legte sich damals über das Eis der Gletscher.

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