Zell am See-Kaprun und Co.: Verlängerte Pistengaudi in Österreich
Pistenspaß bis weit in den Frühling hinein - für viele Wintersport-Fans ein Traum, der mit steigenden Temperaturen platzt. Doch in so manchem Skigebiet in Österreich zeigt uns der Bergwinter bis zuletzt seine sonnige Seite.
Im Frühling auf der Piste
Powder Lines, Cliff Jumps, Freeride-Routen und jede Menge
Schneespaß, das wünschen sich viele Wintersport-Fans bis in den
Frühling hinein. Doch mit den zunehmend milden Temperaturen löst sich so manches
Skiparadies in
Schneematsch auf.
Anders beispielsweise in Zell am See-Kaprun: Hier können Sonnenanbeter die Ski- und Snowboard-Saison bis zur letzten Sekunde auskosten.
Skifahren in der Sonne
Über 19 Millionen Gäste konnten Österreichs Skigebiete 2018 verzeichnen. Knapp 14 Millionen davon kamen aus dem Ausland, die meisten davon waren Deutsche. Bei ihnen stehen Skigebiete wie die bei Zell am See-Kaprun hoch im Kurs und das hat seine Gründe.
Über 400
Pistenkilometer schlängeln sich durch die österreichische Ferienregion rund um den
Zeller See, die dank des
Kitzsteinhorn Gletschers von Oktober bis in den Frühsommer hinein für
Schneesicherheit bekannt ist.
Für jeden ist etwas dabei: Einsteiger können sich von den Skilehrern vor Ort Tipps für einen tollen Sonnenskilauf mit unvergesslichem Bergpanorama holen. Fortgeschrittene machen sich am Infopoint am Kitzsteinhorn über die besten Freeride-Routen schlau. Auch eine der längsten Funslopes der Welt auf dem Zeller Hausberg Schmittenhöhe ist einen Besuch wert.
Wem das nicht reicht, der kann sich an der "Black Mamba" versuchen. Die schwarze
Piste mit ihren 63 Prozent
Gefälle ist eine echte
Herausforderung für Alpinskifahrer. Auch wenn einem danach die Oberschenkel brennen, lohnt es sich, noch nicht gleich um 12:00 Uhr in einer der zahlreichen Hütten einzukehren.
Denn zur üblichen Mittagszeit sind die Pisten beim Sonnenskilauf meist fast leer. Außerdem schmecken Kaiserschmarrn, Germknödel und Kaspressknödelsuppe gleich dreimal besser, wenn man sie und den Ausblick auf die Hohen Tauern ohne viel Gesellschaft genießt.
Ein Skipass für drei Skigebiete
So gestärkt kann's weitergehen, schließlich gibt es auf den 408 Pistenkilometern noch mehr Abenteuer zu entdecken. Denn mit der Ski ALPIN Card lässt sich nicht nur das Gebiet rund um das
Kitzsteinhorn erkunden. Die Karte schließt die Skigebiete Schmittenhöhe und
Saalbach
Hinterglemm
Leogang
Fieberbrunn ein.
Das Tolle: Mit zwei neuen Verbindungs-Seilbahnen können Wintersportler bequem die Vorzüge aller drei Skigebiete ausprobieren. Seit November 2019 verbindet die sogenannte "3K K-onnection"-Bahn den Familienberg Maiskogel mit dem Gletschergebiet
Kitzsteinhorn. Direkt vom Ortszentrum Kaprun geht's somit über den Maiskogel auf den Gletscher und zurück.
Während der Kapruner Hausberg mit seinen breiten Skipisten zu einer gemütlichen Panorama-Tour einlädt, begeistert das hochalpine Gletschergebiet vor allem Speed-Fahrer und Freestyler.
Anfang Dezember 2019 eröffnete zudem mit dem "zellamseeXpress" eine neue Zubringerbahn, die eine direkte Verbindung von
Saalbach
Hinterglemm
Leogang
Fieberbrunn zur Schmittenhöhe über das Skizentrum Viehhofen ermöglicht.
Die Schmittenhöhe lockt mit fünf langen Talabfahrten mit mehr als 1.000 Höhenmetern und der berühmten Trass-Abfahrt mit bis zu 70% Gefälle, Saalbach bietet 140 km blaue, 112 km rote und 18 km schwarze Abfahrten.
Mehr Ski-Spaß im Salzburger Land
Überhaupt geht es im
Salzburger Land immer der
Sonne nach. Bei rund 2.000 Pisten in insgesamt 22 Skigebieten kommen bereits zu Beginn der Skisaison Frühlingsgefühle auf. Bis spät in den April hinein, können Sonnenhungrige beispielsweise im Skigebiet Flachau auf die
Piste gehen.
Auch die Skigebiete Katschberg-Aineck, Grosseck-Speiereck und Fanningberg bieten 150 Pistenkilometer mit insgesamt 32 Liftanlagen und absolute Schneesicherheit. Wer also Frühlingsgefühle im Schnee wecken will, fährt beim Sonnenskilaufen in Österreich genau richtig.