Die Deutsche Bahn plant, bis 2026 insgesamt 20 deutsche Großstädte mit einem ICE-Halbstundentakt an den Fernverkehr anzuschließen, um eine schnellere und effizientere Verbindung zwischen den Städten zu schaffen.

Dadurch sollen mehr Menschen in einem dichteren Takt befördert werden und die Mobilität insgesamt verbessert werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Deutsche Bahn von der Ampel-Regierung einen Zuschuss von 45 Milliarden Euro erhalten.

Mit diesem Geld will die Bahn den Ausbau neuer Bahnhöfe und Infrastruktur beschleunigen und die Technologie für den Halbstundentakt verbessern. Es ist geplant, dass dies bis zum Jahr 2026 abgeschlossen ist.

Diesen Halbstundentakt gibt heute bereits an den Bahnhöfen Berlin, Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main (Flughafen und Hauptbahnhof), Hagen, Hamburg, Köln, München, Nürnberg, Wuppertal und Würzburg. Bis 2026 sollen Augsburg, Erfurt, Göttingen, Halle an der Saale, Hannover, Kassel, Mannheim, Stuttgart und Ulm entsprechend an den Fernverkehr angebunden werden.

Neben dem Halbstundentakt arbeitet die Deutsche Bahn auch am sogenannten "Deutschlandtakt".

Hierbei handelt es sich um einen bundesweiten Taktfahrplan, der für Fahrgäste zuverlässigere und planbarere Abfahrtszeiten bietet und den Umstieg zwischen Zügen erleichtert.

Der Deutschlandtakt sieht vor, dass die Züge jede Stunde in jede Richtung zur selben Minute fahren. Dabei sollen Fernzüge im Takt von 60 Minuten und auf Hauptachsen im Takt von 30 Minuten fahren.

Durch eine bessere Abstimmung zwischen Fern- und Regionalverkehr soll auch eine optimale Vernetzung zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln erreicht werden.

Der Halbstundentakt und der Deutschlandtakt sollen dabei helfen, die Abfahrtszeiten zuverlässiger und planbarer zu machen und die Reisezeiten insgesamt zu verkürzen.

Insgesamt hat die Deutsche Bahn also das Ziel, die Mobilität in Deutschland durch eine bessere Vernetzung und höhere Frequenz zu verbessern und die Verkehrsmittel aufeinander abzustimmen.