EU-Verbot zeigt erste Erfolge
Die Abschaffung bestimmter Insektizide in der EU führt in Frankreich zu einer erkennbaren Erholung insektenfressender Vogelarten und unterstützt die Wiederkehr der Artenvielfalt.
Text bearbeitet mit KI durch freenet (weitere Infos).
Frankreich als Beispielregion
Frankreich liefert erste konkrete Hinweise darauf, dass sich Vogelpopulationen nach dem Verbot erholen und sich Rückzugsbewegungen durch menschliche Eingriffe teilweise umkehren.
Neonicotinoide als Hauptverursacher
Die weltweit häufig genutzte Insektizidklasse der Neonicotinoide führte zu einem massiven Insektenrückgang und entzog vielen Vogelarten ihre Nahrungsgrundlage.
EU-Verbot seit 2018
Seit 2018 sind Neonicotinoide in allen EU-Mitgliedsstaaten verboten, um die schädlichen Auswirkungen auf Bestäuber und andere Insekten einzudämmen.
Großangelegte Datenerhebung in Frankreich
Die Studie analysierte Daten von über 1900 Standorten, die von geschulten Ornithologinnen und Ornithologen im Rahmen der Brutvogelzählung erhoben wurden.
Vergleich vor und nach dem Verbot
Die Forschenden verglichen Vogelbestände aus fünf Jahren vor und vier Jahren nach dem Verbot, um Veränderungen in den Populationen zu erkennen.
Untersuchung von 57 Vogelarten
Arten wie Amseln, Buchfinken oder Mönchsgrasmücken wurden gezielt betrachtet, wobei sich ein wachsender Bestand von bis zu drei Prozent abzeichnete.
Klarer Zusammenhang zu Insektiziden
In Regionen, in denen Neonicotinoide eingesetzt wurden, waren die Vogelpopulationen deutlich kleiner, was einen direkten Zusammenhang zwischen Insektizidbelastung und Artenrückgang nahelegt.
Positive Effekte für weitere Tierarten
Die Forschenden vermuten, dass auch andere insektenfressende Tiere wie Fledermäuse oder Fische von dem Verbot profitieren könnten.
Vorsichtige Interpretation der Ergebnisse
Einige Expertinnen und Experten mahnen zur Zurückhaltung, da die beobachtete Erholung noch unsicher ist und auch andere Umweltfaktoren eine Rolle spielen könnten.
Langsame Erholung und Bienensterben als Kernproblem
Die Studie geht von einem jahrzehntelangen Erholungsprozess aus; zugleich wird betont, dass Neonicotinoide vor allem durch das ausgelöste Bienensterben besonders problematisch waren.
