Erstmals Einhaltung aller EU-Grenzwerte
Wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte, wurden 2024 in Deutschland erstmals sämtliche EU-Grenzwerte zur Luftqualität eingehalten, darunter die für Stickstoffdioxid, Ozon und Feinstaub.

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Deutliche Verbesserungen bei Stickstoffdioxid
Die Belastung durch Stickstoffdioxid konnte so weit gesenkt werden, dass keine Messstation mehr den zulässigen Jahresmittelwert überschritt.

Feinstaubgrenzwerte bereits seit 2018 erfüllt
Die EU-Grenzwerte für Feinstaub wurden in Deutschland im Jahresmittel bereits seit 2018 vollständig eingehalten.

Erfolgreiche Maßnahmen zur Luftreinhaltung
Die Verbesserung der Luftqualität ist das Ergebnis gezielter Maßnahmen auf EU-, Bundes- und Kommunalebene, wie Abgasnachbehandlung, Tempolimits und Elektrifizierung des ÖPNV.

Bestehende Grenzwerte nicht mehr zeitgemäß
Das UBA warnt allerdings, dass die aktuell gültigen Grenzwerte bereits seit Jahrzehnten in Kraft sind und nicht mehr den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gesundheitlichen Risiken entsprechen.

WHO fordert strengere Luftqualitätsstandards
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt seit Langem niedrigere Grenzwerte, um die gesundheitlichen Folgen der Luftverschmutzung weiter zu reduzieren.

Neue, strengere EU-Vorgaben ab 2030
Ab 2030 treten daher verschärfte EU-Grenzwerte in Kraft, die eine weitere Reduktion von Luftschadstoffen erfordern.

Ausweitung der Luftschadstoffmessungen
Künftig müssen auch weitere Schadstoffe wie Ultrafeine Partikel oder bestimmte chemische Verbindungen systematisch überwacht werden.

Herausforderung für Städte und Ballungsräume
Besonders in dicht besiedelten Gebieten wird es anspruchsvoll, die künftigen strengeren Grenzwerte einzuhalten.

Einhaltung der neuen Grenzwerte bis 2035 realistisch
Das Umweltbundesamt ist trotzdem optimistisch, dass die verschärften Vorgaben in Deutschland innerhalb der nächsten zehn Jahre flächendeckend erreicht werden können.