Rückkehrer aus der Vergessenheit: Wildkatzen galten in Deutschland rund 100 Jahre als ausgestorben – nun kehren sie zurück und erhalten dank eines groß angelegten Naturschutzprojekts einen neuen geschützen Lebensraum.

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Erster Wildkatzenwald in Baden-Württemberg: In Eberbach entsteht auf einer ein Hektar großen Fläche der erste Wildkatzenwald des Landes, um die Wildkatze langfristig zu schützen.

50 Engagierte pflanzen Bäume und Sträucher: Über 50 Naturschützerinnen und Naturschützer haben regionale Gewächse wie Vogelbeere, Eiche und Linde gepflanzt.

Schutz für Wildkatzen und andere Tiere: Die neuen Pflanzungen bieten den Wildkatzen Schutz und dienen gleichzeitig anderen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum.

Wildkatze als Rückkehrer: Die Wildkatze galt in Deutschland rund 100 Jahre als ausgestorben, ist jedoch wieder heimisch. In Baden-Württemberg leben mittlerweile mehrere Hundert Exemplare.

Hohe Lebensraumansprüche: Wildkatzen benötigen große, zusammenhängende Laubmischwälder mit Verstecken, da sie hohe Ansprüche an ihren Lebensraum stellen.

Ehemalige Kahlfläche umgestaltet: Das Gelände war zuvor eine Kahlfläche im Nadelwald und wird nun langfristig in einen Laubmischwald umgewandelt.

Gradmesser für Naturnähe: Laut Projektkoordinator Dominic Hahn zeigt die Anwesenheit von Wildkatzen, dass das Ökosystem des Waldes naturnah ist.

Ernährung und Schutz durch Pflanzen: Während Blüten, Beeren und Nüsse Nahrung für Kleintiere bieten, dienen Sträucher den Wildkatzen als Deckung.

Weitere Projekte geplant: Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) plant bis 2028 weitere Wildkatzenwälder in Baden-Württemberg. Details zu Anzahl und Standorten stehen noch aus.