Frauenanteil im Topmanagement auf Rekordhoch
In Aufsichtsräten großer deutscher Unternehmen liegt der Frauenanteil mittlerweile bei rund 37,5 Prozent – fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren.
Text bearbeitet mit KI durch freenet (weitere Infos).
Frauenanteil im Topmanagement auf Rekordhoch
In Aufsichtsräten großer deutscher Unternehmen liegt der Frauenanteil mittlerweile bei rund 37,5 Prozent – fast doppelt so viel wie vor zehn Jahren.
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Deutlicher Zuwachs auch in Vorständen
In Vorständen stieg der Anteil der Frauen von 5 auf 20,2 Prozent, in öffentlichen Unternehmen sogar auf 31 Prozent.
Erfolgsbilanz nach zehn Jahren Gesetzgebung
Zehn Jahre nach Inkrafttreten des ersten Führungspositionengesetzes zeigt sich somit ein messbarer Fortschritt bei der Gleichstellung.
Unterschiede zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Sektor
Beide Sektoren verzeichnen Zuwächse, wobei die öffentlichen Unternehmen sogar leicht vorne liegen.
Datenbasis durch umfassende Indizes
Die Erhebung basiert auf dem "Woman on Board-Index" für 179 börsennotierte Unternehmen und einem zusätzlichen Index für 261 öffentliche Firmen.
Bundesregierung sieht Fortschritt durch Gesetzesinitiativen
Die Bundesfrauenministerin betont, dass gesetzliche Vorgaben entscheidend für den Anstieg der Frauenquote in Führungsgremien seien.
Wirkung der ersten gesetzlichen Quote
Seit 2016 gilt eine verbindliche 30-Prozent-Quote für Aufsichtsräte großer Unternehmen – mit sichtbarem Erfolg.
Verschärfung durch zweites Gesetzespaket
2022 traten neue Vorschriften in Kraft, darunter die Pflicht, mindestens eine Frau in Vorständen mit mehr als drei Mitgliedern zu benennen.
Politischer Druck als treibende Kraft
Laut der Organisation "Frauen in die Aufsichtsräte" (Fidar) wäre der Fortschritt ohne gesetzliche Regelungen kaum möglich gewesen, da Unternehmen vorher kaum aktiv wurden.
Begrenzte Reichweite der Quotenregelung
Aber: Nur rund 100 Unternehmen unterliegen aktuell der festen Quote für Aufsichtsräte, und das Mindestbeteiligungsgebot für Vorstände gilt nur für 61 private Firmen.
Forderung nach Ausweitung der Quote
Die Fidar fordert daher eine Erweiterung der gesetzlichen Vorgaben auf alle börsennotierten Unternehmen oder solche mit mehr als 500 Beschäftigten.