Gemeinsame Ozeanagenda von Deutschland und Frankreich
Deutschland und Frankreich haben auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza eine gemeinsame Ozeanagenda unterzeichnet, um den Meeresschutz international voranzutreiben.

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Fokus auf Altmunition im Meer
Ein zentraler Schwerpunkt der Agenda ist die Bergung von Weltkriegsmunition, die auf dem Meeresboden von Nord- und Ostsee eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt.

Internationales Engagement für Meeresschutz
Beide Länder setzen sich für die schnelle Umsetzung globaler Umweltabkommen ein – darunter das UN-Hochseeschutzabkommen und ein weltweites Plastikmüll-Abkommen.

Innovation bei der Munitionsbergung
Neue Technologien und Methoden zur sicheren Bergung und Entsorgung der Altmunition sollen entwickelt und in der Praxis erprobt werden.

Deutsches Vorreiterprogramm gestartet
Deutschland hat als erstes Land weltweit ein nationales Programm zur Bergung und Vernichtung von Altmunition begonnen, das mit 100 Millionen Euro gefördert wird.

Schwimmende Plattform geplant
Deutschland will eine schwimmende Plattform bauen, um die Bergung und Vernichtung von Meeresmunition effizient und direkt auf See durchzuführen.

EU-weite Strategie im Aufbau
Im Rahmen des EU-Ozeanpakts ist die Entwicklung einer europäischen Strategie zur Munitionsbergung vorgesehen, die länderübergreifendes Handeln stärken soll.

Meere ohne Grenzen – gemeinsame Verantwortung
Bundesumweltminister Carsten Schneider betont auf der UN-Ozeankonferenz, dass Meeresprobleme keine nationalen Grenzen kennen – eine enge internationale Zusammenarbeit sei daher unerlässlich.

Langfristige Perspektive für das Bergungsprogramm
Das deutsche Munitionsbergungsprogramm soll langfristig fortgeführt werden, um der enormen Menge an Altlasten im Meer gerecht zu werden.

Beitrag zum umfassenden Meeresschutz
Die Bergung von Altmunition ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zum Meeresschutz, der auch Dekarbonisierung, Fischerei, Tiefseebergbau und Meeresforschung umfasst.