Affäre um Stormy Daniels

Affäre um Stormy DanielsSeit Monaten brodelt die Gerüchteküche um eine angebliche Affäre des US-Präsidenten Donald Trumps mit der Pornodarstellerin Daniels. Lesen Sie hier, was bislang über den Skandal bekannt ist.

Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, behauptete Anfang des Jahres, 2006 eine sexuelle Beziehung mit dem damaligen Unternehmer Donald Trump eingegangen zu sein.

Das Pikante: Die Affäre soll kurz nach der Geburt von Trumps Sohn Barron begonnen haben. (Bild: Donald Trump mit seiner Ehefrau Melania und dem gemeinsamen Sohn Barron Anfang des Jahres 2007)

Die Pornodarstellerin gab an, im Oktober 2016 eine Verschwiegenheitserklärung über die Beziehung unterschrieben und im Gegenzug 130.000 Dollar erhalten zu haben. Trumps Anwalt Michael Cohen (Bild) erklärte indes, die besagte Summe aus eigener Tasche gezahlt zu haben. In einem Gerichtsprozess räumte Cohen Mitte August ein, während des Wahlkampfes Schweigegeld an zwei Frauen gezahlt zu haben und damit gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. Er sagte, er habe dies im Auftrag "eines Kandidaten" getan, nannte aber dessen Namen nicht.

Ahnungslos gab sich zunächst der amerikanische Präsident selbst. Nun räumte er ein, seinem ehemaligen Rechtsvertreter die Zahlung von 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Stormy Daniels erstattet zu haben.

Das Weiße Haus hat bis dato jeglichen sexuellen Kontakt zwischen Trump und Daniels dementiert.

Auch das Playboy-Modell Karen McDougal behauptete, 2006 eine zehnmonatige Liebesaffäre mit Trump eingegangen zu sein.

Donald Trump ist seit 2005 mit seiner Frau Melania verheiratet. Die First Lady hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Stormy Daniels muss die Anwaltskosten von Donald Trump zahlen

Stormy Daniels muss die Anwaltskosten von US-Präsident Donald Trump in Höhe von rund 300.000 Dollar übernehmen, wie ein Richter im Dezember anordnete. Bereits im Oktober war ihre Verleumdungsklage gegen den US-Präsidenten von einem US-Bundesrichter mit Verweis auf die Meinungsfreiheit abgewiesen worden.

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