Gegenwind für Greta Thunberg: Diese Promis und Politiker sticheln gegen die Klimaaktivistin
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat es geschafft, dass jede Woche Millionen Menschen für einen besseren Klimaschutz demonstrieren und hat beinahe auf allen Klima-Konferenzen gesprochen. Doch nicht alle loben das Engagement der 16-Jährigen. Wir zeigen Ihnen, welche Prominenten sich gegen Greta stellen.
Einer der bekanntesten und mächtigsten Gegner Greta Thunbergs ist Donald Trump. Er verspottete Thunberg nach ihrer emotionalen Rede in New York indem er sie als glückliches, junges Mädchen bezeichnete, das sich auf eine strahlende, wunderbare Zukunft freue.
Ein weiteres Staatsoberhaupt, das sich negativ über Greta Thunberg äußert, ist Wladimir Putin. Wie Trump kritisierte Putin sie versteckt, indem er sie ein gutmütiges und ehrliches Mädchen nannte. Auch verurteilte er den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen zum eigenen Interesse, womit er Greta indirekt als instrumentalisiert bezeichnet.
Witze über die junge Aktivistin machte der Comedian Dieter Nuhr. In seiner Sendung kritisierte er, dass die Eltern sich um die Grundversorgung kümmern, nicht die Kinder. Auch fragte Nuhr, ob Greta Thunberg im Winter wegen des Klimas auf die Heizung verzichtet. Er selbst würde das Kinderzimmer seiner Tochter unbeheizt lassen, würde sie zu den Demonstrationen gehen.
Auch Komiker Mario Barth hatte kein gutes Wort für die Demonstrationen um Thunberg übrig. Er kritisierte in den sozialen Medien, die Demos würden mehr Müll produzieren als Gutes tun. Barth ging fälschlicherweise davon aus, dass in den Ferien keine Demonstrationen stattfinden.
Der französische Philosoph Michel Onfray veröffentlichte gleich einen Essay, in dem er den Schulstreik als Ausrede der Kinder bezeichnet, um die Schule zu schwänzen. Greta Thunberg sprach er die Menschlichkeit ab und bezeichnete sie als fleischlosen Cyborg.
Reality-TV-Star Detlef Steves sieht in Greta Thunbergs Reden nur Geschwafel, er findet sie sollte lieber auf Pink-Konzerte gehen und den ersten Liebeskummer durchmachen.
Der ehemalige Moderator des Automagazins Top Gear nannte Greta Thunberg eine verwöhnte Göre und riet ihr, zurück in die Schule zu gehen. Statt den älteren Generationen Vorwürfe zu machen, sollte sie dankbar für die sozialen Medien und die Entwicklung der Wissenschaft sein.
Der ehemalige tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus beklagte sich über den durch Greta Thunberg ausgelösten radikalen Aktivismus zugunsten des Klimas. Wie die AfD, bei der er am 3. Oktober zu Gast war, sieht er keine menschliche Schuld am Klimawandel.
Fernsehmoderator Jürgen von der Lippe kritisiert Greta Thunberg. Für ihn sei es lediglich "Comedy", wenn ein Mädchen die Weltmächte mit den mittlerweile berühmten Worten "How dare you?" anschreit.
Michael Braungart, Greenpeace-Aktivist und Engagierter im Untersuchungsausschuss für gefährliche Abfälle im Bundesland Niedersachsen, hat kein Verständnis für den Greta-Hype: "Ich habe bei Greenpeace mein Leben eingesetzt, um Gift aufzuhalten. Ich habe Dreck eingeatmet ohne Ende, radioaktive Stäube. Und dann sitzt da jemand vor dem Parlament, geht nicht zur Schule, wird als große Widerstandkämpferin gefeiert und für den Nobelpreis vorgeschlagen. Wie lächerlich. Ich gebe zu, das provoziert mich."
