Basketball-EM: Mumbrú aus Krankenhaus entlassen

Beim vorletzten Gruppenspiel am Montag gegen Großbritannien wird der erkrankte Bundestrainer jedoch noch fehlen.
Basketball-Bundestrainer Àlex Mumbrú ist am Samstagabend aus dem Krankenhaus im EM-Spielort Tampere entlassen worden. Wie der Deutsche Basketball Bund (DBB) am Sonntag mitteilte, werde der Spanier im Teamhotel weiterhin betreut. Im vorletzten Gruppenspiel gegen Außenseiter Großbritannien am Montag (15.30 Uhr) wird jedoch noch der etatmäßige Assistent Alan Ibrahimagic an der Seitenlinie stehen.
Mumbrú meldete sich am Sonntagnachmittag erstmals selbst zu Wort: "Ich bin froh, dass ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin. Mit geht es deutlich besser und ich werde hier im Hotel sehr gut betreut. Ich freue mich, dass die Mannschaft bisher so gut aufgetreten ist und bin in enger Verbindung mit dem Coaching Staff, zu dem ich volles Vertrauen habe. Ich freue mich darauf, mit dem Team in Riga dabei zu sein."
Dass Mumbrú bei der letzten Vorrundenpartie am Mittwoch (19.30 Uhr/beide RTL und MagentaSport) gegen Finnland auch aussetzt, ist weiterhin offen - scheint aber gut möglich. Der 46-Jährige war am vergangenen Montag nach der Ankunft in Finnland wegen eines akuten Abdomens in die Klinik gebracht worden. In der Folge verpasste der Coach die ersten drei Partien allesamt. Unter Ibrahimagic fuhr Deutschland drei Siege ein und erreichte vorzeitig die Finalrunde in der lettischen Hauptstadt Riga.
"Er ist komplett in die Analyse involviert. Es geht ihm immer besser. Wie da der genaue Ablauf ist, ist seine Sache und die der medizinischen Abteilung. Am Ende geht die Gesundheit vor. Wenn er sich erholt hat, kann er wieder zurückkehren. Aber wie schnell das geht, kann ich nicht sagen", sagte Ibrahimagic am Sonntag in Tampere.