Fragezeichen bei Schröder: "Er wird kommen, wenn er kommen kann"
Fragezeichen bei Schröder: "Er wird kommen, wenn er kommen kann"
Hinter dem Einsatz von NBA-Profi Dennis Schröder in der Olympia-Qualifikation mit der Basketball-Nationalmannschaft steht noch ein Fragezeichen.
Köln (SID) - Hinter dem Einsatz von NBA-Profi Dennis Schröder in der Olympia-Qualifikation mit der Basketball-Nationalmannschaft (29. Juni bis 4. Juli) steht noch ein Fragezeichen. "Er wird kommen, wenn er kommen kann", sagte Bundestrainer Henrik Rödl am Donnerstag in einer Pressekonferenz: "Und das wird er jetzt versuchen herauszufinden."
Spielmacher Schröder (27) hatte nach dem überraschenden Aus in der ersten Runde der Play-offs mit den Los Angeles Lakers grundsätzlich seine Bereitschaft signalisiert ("würde das safe gerne machen"). Offenbar sind aber noch Dinge zu klären, Details nannte Rödl nicht.
"Dennis Schröder hat gesagt, dass er sehr gerne dabei wäre. Da sind wir noch im Gespräch, ob das möglich wird und wann das möglich werden könnte", sagte Rödl: "Es ist klar, dass das jetzt sehr unerwartet kam, weil er ja damit gerechnet hat, viel viel weiter zu kommen. Wir werden damit umgehen, wie auch immer die Situation ist."
Auch weitere Personalien sind mit Blick auf die NBA-Profis offen. Abgesagt haben bislang Daniel Theis (Chicago Bulls) und Isaiah Hartenstein (Cleveland Cavaliers). "Wir haben mit Maxi Kleber gesprochen, es sieht nicht so gut aus, er hat Probleme mit seinem Fuß", so Rödl. Der Profi von den Dallas Mavericks hatte zuletzt seine Entscheidung offengelassen. Dabei sind Moritz Wagner (Orlando Magic) und Isaac Bonga (Washington Wizards).
Mit Paul Zipser von Bayern München, der nach Klubangaben "aufgrund neurologischer Probleme" derzeit nicht einsetzbar ist, könne man "im Moment nicht unbedingt rechnen", so Rödl.
Am Freitag oder Samstag will Rödl ("die letzten Wochen waren schon ein großes Puzzle") 15 Spieler für den Supercup in Hamburg (18. bis 20. Juni) nominieren. Nach dem Vierländerturnier steht die Generalprobe gegen Senegal in Heidelberg (24. Juni) an. Die Nationalmannschaft spielt in Split/Kroatien um das Ticket für die Sommerspiele in Tokio. Nur der Gewinner qualifiziert sich.