Nach Haftstrafe: Boxer Sturm geht in Revision

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Nach Haftstrafe: Boxer Sturm geht in Revision
Der fünfmalige Profibox-Weltmeister Felix Sturm wird die gegen ihn verhängte dreijährige Haftstrafe nicht akzeptieren und geht in Revision.
Köln (SID) - Der Fall wird vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe neu verhandelt. Das bestätigte Sturms Anwalt Nils Kröber (Köln) dem SID.
"Wann es zur Verhandlung kommt, weiß man noch nicht. Das kann sich in Zeiten von Corona hinziehen, womöglich müssen wir bis zu einem Jahr warten", sagte Kröber, der den früheren Box-Champ aus Leverkusen vertritt.
Sturm war in der vergangenen Woche vor dem Kölner Landgericht wegen Steuerhinterziehung, Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz und Körperverletzung zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Den Steuerschaden bezifferte das Gericht auf über eine Million Euro.
Quelle: 2020 Sport-Informations-Dienst, Köln