Mainz-Trainer Svensson bremst die Euphorie: "Nicht auf Tabellenkonstellationen schauen"
Svensson warnt vor Korkuts Hertha: "Da läuft viel Qualität rum"
Trotz des starken Saisonstarts seines FSV Mainz 05 in die Fußball-Bundesliga will Trainer Bo Svensson nichts von einem "Spitzenspiel" wissen.
Mainz (SID) - Trotz des starken Saisonstarts seines FSV Mainz 05 in die Fußball-Bundesliga will Trainer Bo Svensson nichts von einem "Spitzenspiel" bei Bayer Leverkusen wissen. "Ich freue mich, dass wir da stehen, wo wir stehen - aber auch nicht mehr", sagte der Däne vor dem Punktspiel bei der Werkself am Samstag (15.30 Uhr/Sky): "Wenn es nach der Hinrunde ähnlich aussieht, verspreche ich, dass ich andere Worte finden werde. Aber davon sind wir weit entfernt."
Nach fünf Spieltagen liegt Mainz mit zehn Punkten als Fünfter einen Platz hinter Leverkusen, zudem stellen die Rheinhessen mit nur zwei Gegentreffern die beste Defensive der Liga. Doch Svensson mahnte, "nicht so viel auf Momentaufnahmen oder Tabellenkonstellationen zu schauen". Sein Team müsse die "Leistung immer wieder bestätigen, und das ist keine Selbstverständlichkeit".
Als warnendes Beispiel nannte Svensson das 0:0 gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag. "Die ersten 45 Minuten haben wir verschenkt", sagte der 42-Jährige: "Wenn wir gegen Leverkusen 45 Minuten verschenken, dann ist das Spiel schon entschieden. Das ist nach Bayern die zweit- oder drittschwierigste Aufgabe, die es in der Bundesliga momentan gibt."