Österreich verbietet Outdoor-Veranstaltungen bis Anfang April

Österreich verbietet Outdoor-Veranstaltungen bis Anfang April
Köln (SID) - Auch Österreich hat auf die Coronavirus-Epidemie reagiert und alle Outdoor-Veranstaltungen mit mehr als 500 Zuschauern bis vorerst Anfang April ausgesetzt. Betroffen sind auch Hallen-Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern. Dies hatte der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Dienstag in Wien verkündet.
Als Veranstaltungen ohne Publikum können - Stand jetzt - aber stattfinden. Dazu gehört auch das Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League zwischen dem Linzer ASK und Manchester United, das am Donnerstag ohne Publikum ausgetragen wird.
Die österreichische Bundesliga hat allerdings Bedenken, Geisterspiele umzusetzen. Dies werde man erst in Betracht ziehen, "wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt", sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer. Man wolle Spiele mit Zuschauern, "sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Stimmungsgründen und vor allem im Sinne der sportlichen Fairness".
Am Mittwoch gibt es ein Treffen des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), der zuständigen Behörden und des Krisenstabes. Dabei werden auch die Auswirkungen auf das Länderspiel am 30. März in Wien gegen die Türkei besprochen.
"Der ÖFB wird alle Vorbereitungen und Vorkehrungen treffen, um die beiden Spiele in Wales (27.3., Swansea) und gegen die Türkei (30.3., Wien) unter Berücksichtigung der neuen Situation zur Austragung zu bringen", hieß es vonseiten des ÖFB.