Svensson und Heidel zeigen Unverständnis für ausbleibende Spielverlegung
Svensson und Heidel zeigen Unverständnis für ausbleibende Spielverlegung
Die Verantwortlichen des FSV Mainz 05 haben mit Unverständnis auf die ausbleibende Verlegung der Partie gegen RB Leipzig reagiert.
Mainz (SID) - Die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 haben mit Unverständnis auf die ausbleibende Verlegung der Partie gegen RB Leipzig reagiert. "Der Nachteil ist sehr groß, da müssen wir nicht drüber reden", sagte Trainer Bo Svensson, dem insgesamt elf Profis wegen Corona-Erkrankungen und folgender Quarantäne-Anordnungen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) fehlen werden. "Es ist so, dass die DFL sich entschieden hat, dass sie egal was kommt, die Spiele durchziehen wollen."
Auf die Frage, ob das keine Wettbewerbsverzerrung sei, antwortete der Däne: "Laut DFL nicht. Und die machen die Anordnungen. Deshalb spielen wir und tun unser Bestes."
Gemäß der Spielordnung des Ligaverbandes kann ein Spiel nur verlegt werden, wenn weniger als 16 Spieler zur Verfügung stehen. Dabei gehe es nicht nur um den Profikader, so Christian Heidel.
Es bestehe der Wunsch und auch die Pflicht, dass Spieler aus anderen Mannschaften nachgezogen werden. "Ich kann mir anhand dieser Spielordnung nicht vorstellen, dass überhaupt Spiele wegen Verletzungen und Kranken abgesetzt werden", sagte der Sportvorstand: "Der Kader wird am Sonntag komplett anders aussehen als in Elversberg."
Um die von den Quarantänemaßnahmen betroffenen Spieler betrieb der Verein derweil weiter Geheimniskrämerei. "Ich habe kein Bedürfnis das heute zu sagen", sagte Svensson auf die Frage nach den Ausfällen. "Wir haben viele Nachteile am Sonntag", ergänzte Heidel: "Wenn es einen kleinen Vorteil gibt, ist es, dass Leipzig nicht weiß, wer auflaufen wird. Den wollen wir uns bewahren."
Nach der komplett negativen Testreihe am Donnerstag brachten auch die Tests am Freitag ausschließlich negative Ergebnisse.